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Indien zweitgrößte Handynation der Welt
Das zweite asiatische Land ist an der Weltspitze angekommen, was die Handyverbreitung angeht. In Indien werden mittlerweile 265 Millionen Kunden gezählt. Damit ist es zweitgrößter Mobilfunkmarkt der Welt nach China und hat die USA überholt. Das berichtet die Online-Ausgabe der tagesschau.
Indiens Mobilfunkmarkt wächst mit der atemberaubenden Geschwindigkeit von acht bis neun Millionen Neunkunden pro Monat. Das ist die höchste Wachstumsrate weltweit. Dabei findet das stärkste Wachstum mittlerweile auf dem Land statt, denn in den Städten hat "jedes Mitglied einer Durchschnittsfamilie inzwischen ein Handy", zitiert tagesschau.de den Direktor des staatlichen Telefonkonzerns BSNL, Saab Dayal Saxena. Zwei Drittel der 1,1 Milliarden Inder leben außerhalb der großen Städte.
Dass der Mobilfunk auch für ärmere Menschen so attraktiv ist, liegt einmal an der guten Verfügbarkeit: Die Mobilfunknetze reichen inzwischen weiter als die Festnetze. Vor allem ist das mobile Telefonieren in Indien aber sehr billig: Eine Gesprächsminute kostet manchmal nicht einmal ein Drittel Eurocent. Dennoch macht sein Unternehmen Gewinn, sagt Saxena. "Wir verdienen viel Geld über Masse."
Ähnlich äußert sich auch der Direktor des Verbandes der indischen Mobilfunkbetreiber, T.V. Ramachandran. "Wenn wir im Jahr 2010 die atemberaubende Zahl von 500 Millionen Handynutzern erreichen werden, sind das nicht einmal 50 Prozent der Bevölkerung", erinnert er an die große Menge Menschen, die der Mobilfunk in Indien noch erreichen kann und will. Europäische Länder haben eine Anschlussdichte von mehr als 100 Prozent. "Wir hätten also auch mit 500 Millionen Anschlüssen noch das Potenzial für eine weitere Verdopplung", freut sich Ramachandran.
Außerdem ist ein weiteres mobiles Geschäftsfeld noch beinahe unerschlossen: Internet per Handynetz. Die Versorgung der indischen Bevölkerung mit Internet ist noch sehr schlecht. Leitungen zu verlegen dauere zu lang und sei zu teuer, so Ramachandran. Der beste und günstigste Weg sei Breitband über Mobilfunk.
Indiens Mobilfunkmarkt wächst mit der atemberaubenden Geschwindigkeit von acht bis neun Millionen Neunkunden pro Monat. Das ist die höchste Wachstumsrate weltweit. Dabei findet das stärkste Wachstum mittlerweile auf dem Land statt, denn in den Städten hat "jedes Mitglied einer Durchschnittsfamilie inzwischen ein Handy", zitiert tagesschau.de den Direktor des staatlichen Telefonkonzerns BSNL, Saab Dayal Saxena. Zwei Drittel der 1,1 Milliarden Inder leben außerhalb der großen Städte.
Dass der Mobilfunk auch für ärmere Menschen so attraktiv ist, liegt einmal an der guten Verfügbarkeit: Die Mobilfunknetze reichen inzwischen weiter als die Festnetze. Vor allem ist das mobile Telefonieren in Indien aber sehr billig: Eine Gesprächsminute kostet manchmal nicht einmal ein Drittel Eurocent. Dennoch macht sein Unternehmen Gewinn, sagt Saxena. "Wir verdienen viel Geld über Masse."
Ähnlich äußert sich auch der Direktor des Verbandes der indischen Mobilfunkbetreiber, T.V. Ramachandran. "Wenn wir im Jahr 2010 die atemberaubende Zahl von 500 Millionen Handynutzern erreichen werden, sind das nicht einmal 50 Prozent der Bevölkerung", erinnert er an die große Menge Menschen, die der Mobilfunk in Indien noch erreichen kann und will. Europäische Länder haben eine Anschlussdichte von mehr als 100 Prozent. "Wir hätten also auch mit 500 Millionen Anschlüssen noch das Potenzial für eine weitere Verdopplung", freut sich Ramachandran.
Außerdem ist ein weiteres mobiles Geschäftsfeld noch beinahe unerschlossen: Internet per Handynetz. Die Versorgung der indischen Bevölkerung mit Internet ist noch sehr schlecht. Leitungen zu verlegen dauere zu lang und sei zu teuer, so Ramachandran. Der beste und günstigste Weg sei Breitband über Mobilfunk.