Deutsche Telekom stellt Auslands-Telegramme ein
Wegen stark gesunkener Nachfrage wird die Deutsche Telekom ihren Telegrammdienst ins Ausland zum Jahresende einstellen. Dies gab das Unternehmen am Freitag bekannt. Vor zehn Jahren fanden noch fast 1,7 Millionen Telegramme den Weg ins Ausland, für das laufende Jahr erwartet die Telekom nur noch 70.000. Im Vergleich zur Vorjahreszahl von 263.000 Eilnachrichten bedeutet dies einen Rückgang um 73,4 Prozent. Als Grund nannte das Unternehmen die zunehmende Konkurrenz anderer Kommunikationswege wie Fax, elektronische Post (E-Mail) oder SMS-Kurznachrichten, die über Mobiltelefone versendet werden. Telegramme im Inland sind nicht betroffen, sie werden seit dem 1. Juli 1998 über die Deutsche Post AG übermittelt.
Zum Nachfragerückgang bei Auslandstelegrammen verwies die Telekom auf die technische Entwicklung: Während derzeit ein Telegramm mit höchstens 20 Worten etwa ins Nachbarland Österreich rund 40 Mark koste, liege der Preis für ein Fax bei 24 und für eine SMS über das Telekom-Netz bei 39 Pf.
Zum Nachfragerückgang bei Auslandstelegrammen verwies die Telekom auf die technische Entwicklung: Während derzeit ein Telegramm mit höchstens 20 Worten etwa ins Nachbarland Österreich rund 40 Mark koste, liege der Preis für ein Fax bei 24 und für eine SMS über das Telekom-Netz bei 39 Pf.