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Deutschlands erstes vernetztes Dorf
Oberhambach (Gemeinde Hunsrück) ist Deutschlands erstes komplett vernetztes Dorf. In dem knapp 300 Einwohner zählenden Dorf gibt es weder Geschäfte, Apotheken noch Post oder Banken. Nur dreimal die Woche fährt ein Bus. Darum sorgte die Landesregierung vor einem Jahr dafür, dass die Oberhambacher Haushalte jeweils einen von Sponsoren gestifteten Computer und einen vergünstigten ISDN-Anschluss inklusive 20 monatlichen Freistunden bekamen. Die Testphase dauerte ein Jahr. Dies berichtete der Stern in seiner Online-Ausgabe vom 16. April 2002.
Online sollten die Einwohner ihre Bankgeschäfte erledigen und im nächsten Ort Einkäufe tätigen können. Jugendliche, sog. PC-Scouts, halfen älteren Einwohnern im Umgang mit der ungewohnten Technik.
Zwar übernahmen nach der Testphase rund 99% der Haushalte den gestellten Computer. Doch zum Einkaufen fahren die meisten Oberhambacher noch in den nächsten Ort. Online gekaufte Waren sind meist teurer, und die Lieferung wird ebenfalls berechnet. Eine statistische Auswertung des Projektes soll im Herbst abgeschlossen sein.(ah)
Online sollten die Einwohner ihre Bankgeschäfte erledigen und im nächsten Ort Einkäufe tätigen können. Jugendliche, sog. PC-Scouts, halfen älteren Einwohnern im Umgang mit der ungewohnten Technik.
Zwar übernahmen nach der Testphase rund 99% der Haushalte den gestellten Computer. Doch zum Einkaufen fahren die meisten Oberhambacher noch in den nächsten Ort. Online gekaufte Waren sind meist teurer, und die Lieferung wird ebenfalls berechnet. Eine statistische Auswertung des Projektes soll im Herbst abgeschlossen sein.(ah)
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