MobilCom stoppt Aufbau des eigenen Mobilnetzes
Der Mobilfunkanbieter MobilCom hat die Investitionen in den Aufbau eigener Mobilfunknetze vorerst gestoppt. Auch der bereits für Februar geplante Start des Mobilfunkstandards GPRS steht weiter in Frage. Unter Berufung auf Unternehmenskreise berichtet die Financial Times Deutschland weiter, dass auch der Aufbau des UMTS-Netzes eingefroren sei. Der Firmengründer und ehemalige Chef von MobilCom hatte das Unternehmen vom Service-Provider zum Netzbetreiber umwandeln wollen. MobilCom verdient sein Geld vorrangig mit dem Verkauf von Handys und Provisionen, da der Handymarkt in Deutschland nahezu gesättigt ist, sind kaum noch Neukunden zu gewinnen. Daraufhin brach der Umsatz von MobilCom im ersten Quartal deutlich ein.
MobilCom wollte im Herbst als erster der sechs UMTS-Lizenznehmer an den Start gehen. Die nötigen Investitionen sollten von France Telecom finanziert werden. Derzeit reichen die Zuschüsse des französischen Unternehmens jedoch nur, um das Tagesgeschäft aufrecht zu erhalten.
Auch der Streit mit Netzausrüstern verhindert den schnellen Start der MobilCom-Dienste. Wie Mobilcom-Mitarbeiter berichten, halten die Ausrüster bereits alte Bestellungen zurück. (te)
MobilCom wollte im Herbst als erster der sechs UMTS-Lizenznehmer an den Start gehen. Die nötigen Investitionen sollten von France Telecom finanziert werden. Derzeit reichen die Zuschüsse des französischen Unternehmens jedoch nur, um das Tagesgeschäft aufrecht zu erhalten.
Auch der Streit mit Netzausrüstern verhindert den schnellen Start der MobilCom-Dienste. Wie Mobilcom-Mitarbeiter berichten, halten die Ausrüster bereits alte Bestellungen zurück. (te)
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