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„Fun Calls“ verletzen das Persönlichkeitsrecht

07.08.2002 von
Wieder einmal wird das Handy für teure Späße missbraucht. Dieses Mal berichtet der FOCUS über eine Warnung der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen. Viele Anbieter von Klingeltönen und Handy-Logos, haben demnach einen neuen „Dienst“ als Einnahmequelle entdeckt und ziehen Jugendlichen für einen bestellten Anruf unverhältnismäßig viel Geld aus der Tasche.

Der dreiste Gag funktioniert so, dass Jugendliche bei den Unternehmen Anrufe in Auftrag geben, bei dem via Mobiltelefon z.B. die Treue der Freundin getestet, oder ein Lehrer mit einem vermeintlichen Polizisten konfrontiert wird. Für die sogenannten „Fun Calls“ werden bis zu 40 Euro fällig, oft kann sich der Auftraggeber nachher auch in das Gespräch einschalten. Die Verbraucherschützer warnen vor solchen Aufträgen, weil derartige Scherze ein gravierender Eingriff in das Persönlichkeitsrecht seien. (sn)

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