Telekom will Auslandsgeschäft zurückfahren
Der neue Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Helmut Sihler hält Kurskorrekturen in der Unternehmenspolitik für unausweichlich. In einem Interview mit der FAZ sprach der Interims-Vorstandsvorsitzende von einer „ernsten Situation“ und erklärte, dass die Schulden des Konzerns bis zum Ende des Jahres 2003 auf 50 Milliarden Euro gesenkt werden sollten. Dafür müssten möglicherweise Teile des Auslandsgeschäftes eingeschränkt werden.
Die Ausrichtung der Deutschen Telekom AG auf den vier Säulen Festnetz, Mobilfunk, Großkundengeschäft und Internet betrachtet Sihler als richtig, allerdings müsse man z.B. im Bereich Festnetz prüfen, inwieweit dieser internationalisierbar sei. Im Gegensatz dazu zeigte er sich überzeugt davon, dass das Großkundengeschäft von T-Systems international ausgerichtet sein müsse, ebenso die Mobilfunktochter T-Mobile. Zur Internet-Sparte T-Online äußerte Sihler sich nicht.
Währenddessen geht die Suche nach einem neuen Telekom-Vorstandsvorsitzenden weiter. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Hans-Dietrich Winkhaus sucht Sihler weiter nach einem geeigneten Kandidaten, der nicht notweniger weise aus der Telekommunikationsbranche kommen müsse. Sihler, der zuvor als Vorstandsvorsitzender beim Chemiekonzerns Henkel tätig war, hatte im Juli 2002 Ron Sommer`s Nachfolge angetreten. Er will höchstens 6 Monate lang im Amt bleiben. (sn)
Die Ausrichtung der Deutschen Telekom AG auf den vier Säulen Festnetz, Mobilfunk, Großkundengeschäft und Internet betrachtet Sihler als richtig, allerdings müsse man z.B. im Bereich Festnetz prüfen, inwieweit dieser internationalisierbar sei. Im Gegensatz dazu zeigte er sich überzeugt davon, dass das Großkundengeschäft von T-Systems international ausgerichtet sein müsse, ebenso die Mobilfunktochter T-Mobile. Zur Internet-Sparte T-Online äußerte Sihler sich nicht.
Währenddessen geht die Suche nach einem neuen Telekom-Vorstandsvorsitzenden weiter. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats, Hans-Dietrich Winkhaus sucht Sihler weiter nach einem geeigneten Kandidaten, der nicht notweniger weise aus der Telekommunikationsbranche kommen müsse. Sihler, der zuvor als Vorstandsvorsitzender beim Chemiekonzerns Henkel tätig war, hatte im Juli 2002 Ron Sommer`s Nachfolge angetreten. Er will höchstens 6 Monate lang im Amt bleiben. (sn)
Weitere Informationen: