Telekom muss wegen Rekordverlust sparen
Im ersten Halbjahr 2002 hat die Deutsche Telekom AG einen Rekordverlust von 3,9 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist der höchste 6-Monats-Verlust in der Geschichte des Unternehmens. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet, hält der Vorstandsvorsitzende Helmut Sihler das Unternehmen dennoch nicht für einen „Sanierungsfall“. Das Defizit führt er vor allem auf wachsende Abschreibungen zurück, zu denen z.B. die Firmenwerte von erworbenen Gesellschaften und von Mobilfunklizenzen zählen.
Sihler räumte ein, dass der Schuldenabbau nun zügig voran gehen solle, schloss aber Notverkäufe aus. Allein 1,5 Milliarden Euro wolle man durch Personalabbau und die Verminderung der Sachkosten eingesparen. Sihler ist nun damit beschäftigt, die gesamte Unternehmensstrategie zu überprüfen. Am 20.November 2002 will er seine Ergebnisse vorstellen.
Bis Ende des Jahres 2002 soll außerdem ein neuer Vorstandsvorsitzender gefunden sein. Noch im September will man erste Gespräche mit potentiellen Kandidaten führen. Sihler gab an, dass er aus Altersgründen nur für maximal 6 Monate als Vorstandsvorsitzender zur Verfügung steht.(sn)
Sihler räumte ein, dass der Schuldenabbau nun zügig voran gehen solle, schloss aber Notverkäufe aus. Allein 1,5 Milliarden Euro wolle man durch Personalabbau und die Verminderung der Sachkosten eingesparen. Sihler ist nun damit beschäftigt, die gesamte Unternehmensstrategie zu überprüfen. Am 20.November 2002 will er seine Ergebnisse vorstellen.
Bis Ende des Jahres 2002 soll außerdem ein neuer Vorstandsvorsitzender gefunden sein. Noch im September will man erste Gespräche mit potentiellen Kandidaten führen. Sihler gab an, dass er aus Altersgründen nur für maximal 6 Monate als Vorstandsvorsitzender zur Verfügung steht.(sn)
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