AOL klagt gegen Sonntagsflatrate
Der Online-Dienst klagt gegen den neuen "XXL"-Tarif der Deutschen Telekom. Das meldet das Nachrichtenmagazin FOCUS in einer Vorabmeldung. Bei dem Telefontarif, der seit 1. Juni gilt und auch als Sonntagsflatrate bekannt ist, können ISDN-Kunden gegen eine Monatspauschale von ca. Dm 5,- sonntags kostenlos im Inland telefonieren und Onlinedienste über lokale Zugangsnummern nutzen. Bei der Genehmigung des Tarifs hatte die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post gefordert, dass nicht nur Vieltelefonierer, sondern auch Vielsurfer Nutznießer des Angebots sein sollten.
AOL beschwert sich, dass die meisten Internet-Provider vom XXL-Surfen ausgeschlossen seien: "Das von der Telekom vorgeschlagene Verfahren ist bemerkenswerterweise technisch nur für T-Online umsetzbar", sagte AOL-Deutschland-Chef Uwe Heddendorp zu FOCUS.
Die Klageschrift liegt derzeit zur Stellungnahme bei der Regulierungsbehörde. Erfolglos blieb bisher ein "Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung" von AOL.
AOL beschwert sich, dass die meisten Internet-Provider vom XXL-Surfen ausgeschlossen seien: "Das von der Telekom vorgeschlagene Verfahren ist bemerkenswerterweise technisch nur für T-Online umsetzbar", sagte AOL-Deutschland-Chef Uwe Heddendorp zu FOCUS.
Die Klageschrift liegt derzeit zur Stellungnahme bei der Regulierungsbehörde. Erfolglos blieb bisher ein "Antrag auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung" von AOL.