0%
0%
Einige UMTS-Anbieter drängen auf Regeländerung
Die deutschen UMTS-Anbieter o2 und E-Plus würden eine Veränderung der Lizenzbedingungen begrüßen. Die Regeln waren vor der Auktion der UMTS-Mobilfunkzulassungen im August 2000 festgelegt worden. Sie besagen bisher, dass die 6 Lizenznehmer T-Mobile, Vodafone, E-Plus, O2, Mobilcom und Quam bis Ende 2003 ein Viertel und 2 Jahre später die Hälfte der deutschen Bevölkerung mit UMTS erreichen müssen. Wie die Financial Times Deutschland berichtet, sorgt die Krise von Mobilcom nun für Unsicherheit, ob der Netzausbau in dieser Zeit zu bewältigen ist.
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) lehnt eine Anpassung der Regeln an die neuen Marktbedingungen bislang ab. Eine Änderung käme nur auf Grund von technischen, nicht aber wegen finanziellen Problemen in Frage. Außerdem bedenkt die RegTP die Aussagen des Schweizer Telefonkonzerns Swisscom, der aus der Auktion ausgestiegen war und mit Klagen gedroht hatte, wenn die Regeln nachträglich geändert würden.
Besonders die kleinen Anbieter wie O2 und E-Plus haben mit den Milliardeninvestitionen für den Netzaufbau zu kämpfen. E-Plus steht nach dem Rückzug von Quam allein im Wettbewerb, O2 kooperiert mit dem deutschen Marktführer T-Mobile. Dieser spricht sich eindeutig gegen eine Aufweichung der Lizenzbedingungen aus. Unklarheit herrscht derzeit noch über Lizenzen, die an den Staat zurückfallen. Die Regulierungsbehörde muss spätestens dann eine Lösung finden, wenn Quam oder Mobilcom bis Ende 2003 nicht 25% der Bevölkerung erreichen.(js)
Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) lehnt eine Anpassung der Regeln an die neuen Marktbedingungen bislang ab. Eine Änderung käme nur auf Grund von technischen, nicht aber wegen finanziellen Problemen in Frage. Außerdem bedenkt die RegTP die Aussagen des Schweizer Telefonkonzerns Swisscom, der aus der Auktion ausgestiegen war und mit Klagen gedroht hatte, wenn die Regeln nachträglich geändert würden.
Besonders die kleinen Anbieter wie O2 und E-Plus haben mit den Milliardeninvestitionen für den Netzaufbau zu kämpfen. E-Plus steht nach dem Rückzug von Quam allein im Wettbewerb, O2 kooperiert mit dem deutschen Marktführer T-Mobile. Dieser spricht sich eindeutig gegen eine Aufweichung der Lizenzbedingungen aus. Unklarheit herrscht derzeit noch über Lizenzen, die an den Staat zurückfallen. Die Regulierungsbehörde muss spätestens dann eine Lösung finden, wenn Quam oder Mobilcom bis Ende 2003 nicht 25% der Bevölkerung erreichen.(js)
Weitere Informationen:
UMTS: Datenautobahn mobil
Tarifrechner Mobilfunk