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Experten bewerten MMS noch nicht als Massengeschäft
Die beiden Mobilfunkuntenehmen T-Mobile und Vodafone D2 hatten ihrer Meinung nach einen guten Start mit der SMS-Nachfolgegeneration MMS (Multimedia Messaging Service).
Die Telekomtochter zeigte sich nach Informationen des Handelsblattes mit ihren über 10.000 MMS-Nutzern zufrieden. Vodafone D2 hat nach eigenen Angaben seit dem MMS-Start im April 2002 sogar doppelt so viele MMS-fähige Geräte verkauft. Beide Anbieter hoffen nun im Zuge des Weihnachtsgeschäfts auf besonderes Kaufinteresse für die neue Technologie. Als dritter Anbieter will o2 noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft MMS anbieten.
Branchenexperten hingegen sehen die Entwicklung des neuen Dienstes, mit dem Bilder, Töne und Texte via Mobiltelefon verschickt werden können, noch nicht als Erfolg. Ein wichtiges Hindernis für die Etablierung von MMS ist demnach die Beschränkung des Versands auf das jeweils eigene Netz. T-Mobile und Vodafone D2 stehen in Verhandlungen über einen netzübergreifenden Ausbau.
Die hohen Kosten für die Geräte bremsen die Entwicklung des Dienstes nach Meinung der Experten ebenfalls. Ein subventioniertes MMS-fähiges Handy kostet derzeit noch 300 Euro. Nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens Mummert Consulting wird MMS erst im Jahr 2004 die Massen erobern. Hinzu kommt, dass der Telekommunikationsmarkt in den nächsten Jahren neben GPRS und MMS auch UMTS anbieten wird – Dienste, die über mehrere Jahre nebeneinander um die Gunst der Kundschaft buhlen werden. Die Zahlungsbereitschaft hingegen sei nicht so hoch, wie ursprünglich angenommen. (sn)
Die Telekomtochter zeigte sich nach Informationen des Handelsblattes mit ihren über 10.000 MMS-Nutzern zufrieden. Vodafone D2 hat nach eigenen Angaben seit dem MMS-Start im April 2002 sogar doppelt so viele MMS-fähige Geräte verkauft. Beide Anbieter hoffen nun im Zuge des Weihnachtsgeschäfts auf besonderes Kaufinteresse für die neue Technologie. Als dritter Anbieter will o2 noch rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft MMS anbieten.
Branchenexperten hingegen sehen die Entwicklung des neuen Dienstes, mit dem Bilder, Töne und Texte via Mobiltelefon verschickt werden können, noch nicht als Erfolg. Ein wichtiges Hindernis für die Etablierung von MMS ist demnach die Beschränkung des Versands auf das jeweils eigene Netz. T-Mobile und Vodafone D2 stehen in Verhandlungen über einen netzübergreifenden Ausbau.
Die hohen Kosten für die Geräte bremsen die Entwicklung des Dienstes nach Meinung der Experten ebenfalls. Ein subventioniertes MMS-fähiges Handy kostet derzeit noch 300 Euro. Nach Einschätzung des Marktforschungsunternehmens Mummert Consulting wird MMS erst im Jahr 2004 die Massen erobern. Hinzu kommt, dass der Telekommunikationsmarkt in den nächsten Jahren neben GPRS und MMS auch UMTS anbieten wird – Dienste, die über mehrere Jahre nebeneinander um die Gunst der Kundschaft buhlen werden. Die Zahlungsbereitschaft hingegen sei nicht so hoch, wie ursprünglich angenommen. (sn)
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