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MobilCom entgeht offenbar erneut der Insolvenz
Die MobilCom AG ist offenbar zum zweiten Mal innerhalb eines Monats der Insolvenz entgangen. Laut einem Bericht der "Financial Times Deutschland" haben die wichtigsten Gläubigerbanken des Konzerns ihre Kredit über 4,7 Mrd. Euro bis Ende Oktober verlängert. Bis dahin müssen auch keine Zinsen gezahlt werden. Die Forderungen hätten ursprünglich am kommenden Montag zurückgezahlt werden müssen. MobilCom kann sie derzeit aber nicht tilgen und hätte Insolvenz anmelden müssen. Das Büdelsdorfer Unternehmen kann nun die Zeit nutzen, um sich mit der France Telecom über Schadensersatzforderungen und die Übernahme von Schulden zu einigen.
Vor wenigen Wochen war MobilCom durch Finanzhilfe der Bundesregierung vor der Insolvenz gerettet worden.
Am heutigen Tag stellt Vorstandschef Thorsten Grenz seinen Sanierungsplan für das Unternehmen vor, der bis zum Jahresende 120 Mio. Euro einsparen soll. Inhalt dieses Planes soll das Einfrieren aller UMTS-Aktivitäten und der Abbau von insgesamt 1.900 Arbeitsplätzen sein. Der Betriebsrat, der über die Pläne noch nicht informiert ist, hat Widerstand angekündigt. (te)
Am heutigen Tag stellt Vorstandschef Thorsten Grenz seinen Sanierungsplan für das Unternehmen vor, der bis zum Jahresende 120 Mio. Euro einsparen soll. Inhalt dieses Planes soll das Einfrieren aller UMTS-Aktivitäten und der Abbau von insgesamt 1.900 Arbeitsplätzen sein. Der Betriebsrat, der über die Pläne noch nicht informiert ist, hat Widerstand angekündigt. (te)
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