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Interaktives Fernsehen mit SMS-Botschaften

13.10.2002 von
Fernsehsender entdecken zunehmend eine neue Einnahmequelle: Textnachrichten via Handy. Laut einer Studie von GartnerG2 nutzen Zuschauer SMS-Botschaften immer öfter zur Interaktion mit TV-Sendungen. In Deutschland wächst dieser Markt eher langsam – bisher senden 5 Prozent der Handybesitzer (2 Mio. Erwachsene) SMS an Fernsehprogramme, weitere 3 Prozent wollen es künftig tun. Weitaus höhere Zahlen weisen Großbritannien und Frankreich auf. Mittels der Textnachrichten können Zuschauer beispielsweise an Abstimmungen teilnehmen. Wie das Handelsblatt berichtet, können so auch kleinere TV-Sender interaktive Programme kostengünstig gestalten.

Unternehmen, die interaktive TV-Dienste anbieten, würden durch die neue SMS-Nutzung künftig weniger Umsätze machen. GartnerG2 erwartet weiterhin mehr Sendungen, die zur interaktiven Teilnahme anregen. Die Zahl der TV-Texter könne sich daher schon bald verdoppeln. Für Fernsehsender bieten die Verträge mit Mobilfunkanbietern neue Einnahmequellen.
Europaweit nutzen 5 bis 10 Prozent der Handybesitzer regelmäßig die SMS zur Interaktion mit TV-Sendungen. In Großbritannien liegt die Zahl bei 7 Prozent, in Frankreich sogar bei 10 Prozent. Laut der Studie zeigen diese Angaben eindeutig, dass die SMS mittlerweile europaweit beliebter als das Internet ist.(js)

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