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France Telecom weist Schuldenerlass zurück
Die France Telecom dementierte Berichte des Handelsblatts, wonach das Unternehmen die Kosten für den UMTS-Stop bei MobilCom von 485 Mio. Euro übernimmt. Der französische Konzern bleibe bei einer Zahlung von 5,8 Mrd. Euro für die Schulden bei Banken und Lieferanten. Laut Berlin Online gibt es auch schon Einigungen hinsichtlich der Forderungen von Nokia und Ericsson.
Das Handelsblatt hatte berichtet, dass France Telekom dem deutschen Unternehmen Schulden in Höhe von 7,5 Mrd. Euro erlassen würde. Der Erlass umfasse demnach 485 Mio. Euro, die für den Stop im UMTS-Geschäft auf MobilCom zukommen. Weiterhin würde der Pariser Konzern ein Bankdarlehen von 4,7 Mrd. Euro übernehmen, mit dem die UMTS-Lizenzen erworben wurden. Hinzu kämen die offenen Forderungen gegenüber den Handyherstellern Nokia (775 Mio. Euro) und Ericsson (448 Mio. Euro). Ein Gesellschaftsdarlehen in Höhe von 1,01 Mrd. Euro komplettiert den Schuldenerlass.
Der ausgehandelte Vertrag sei laut Handelsblatt nicht perfekt. Es ist ungewiss, ob Ex-Vorstandschef Gerhard Schmid dem Schuldenerlass zustimmt. Er besitzt zusammen mit seiner Frau mehr als 50 Prozent an MobilCom und die Abfindung für sein Aktienpaket sei noch nicht geregelt.
Der Roaming-Vertrag mit E-Plus für UMTS sorgt bei MobilCom ebenso für Kopfschmerzen. Das angeschlagene Unternehmen wolle einen Euro-Betrag in dreistelliger Millionenhöhe an E-Plus zahlen oder sogar die aufgebauten UMTS-Netze zu überlassen. Wie das Handelsblatt weiter berichtet, benötigt MobilCom nach einer Einigung mit France Telecom und E-Plus noch finanzielle Mittel von 162 Mio. Euro.(js)
Das Handelsblatt hatte berichtet, dass France Telekom dem deutschen Unternehmen Schulden in Höhe von 7,5 Mrd. Euro erlassen würde. Der Erlass umfasse demnach 485 Mio. Euro, die für den Stop im UMTS-Geschäft auf MobilCom zukommen. Weiterhin würde der Pariser Konzern ein Bankdarlehen von 4,7 Mrd. Euro übernehmen, mit dem die UMTS-Lizenzen erworben wurden. Hinzu kämen die offenen Forderungen gegenüber den Handyherstellern Nokia (775 Mio. Euro) und Ericsson (448 Mio. Euro). Ein Gesellschaftsdarlehen in Höhe von 1,01 Mrd. Euro komplettiert den Schuldenerlass.
Der ausgehandelte Vertrag sei laut Handelsblatt nicht perfekt. Es ist ungewiss, ob Ex-Vorstandschef Gerhard Schmid dem Schuldenerlass zustimmt. Er besitzt zusammen mit seiner Frau mehr als 50 Prozent an MobilCom und die Abfindung für sein Aktienpaket sei noch nicht geregelt.
Der Roaming-Vertrag mit E-Plus für UMTS sorgt bei MobilCom ebenso für Kopfschmerzen. Das angeschlagene Unternehmen wolle einen Euro-Betrag in dreistelliger Millionenhöhe an E-Plus zahlen oder sogar die aufgebauten UMTS-Netze zu überlassen. Wie das Handelsblatt weiter berichtet, benötigt MobilCom nach einer Einigung mit France Telecom und E-Plus noch finanzielle Mittel von 162 Mio. Euro.(js)
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