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Noch keine festen Pläne für Telekom-Tochter

24.10.2002 von
Die Deutsche Telekom hat noch keine Entscheidung über das weitere Verfahren mit ihrer US-Tochter Voicestream getroffen. Die Gespräche mit den Konkurrenten AT&T Wireless und Cingular über eine mögliche Partnerschaft oder Fusion gestalten sich laut Handelsblatt schwierig. Die amerikanische Regulierungsbehörde FCC, das Justizministerium sowie weitere Instanzen einzelner Bundesstaaten würden jede Gesellschafterveränderung im US-Telekommunikationsmarkt prüfen. Dadurch nehme die Abwicklung eines Vertrages 12 bis 15 Monate in Anspruch. Eine solche Partnerschaft könne somit nicht zum schnellen Schuldenabbau der Telekom beitragen.

Die Telekom hätte allerdings auch Gründe, weiterhin als Dachunternehmen für die Voicestream zu agieren: Der US-Mobilfunknetzbetreiber will bis Ende des Jahres 10 Mio. Kunden aufweisen. Die Übernahme von Voicestream für den hohen Preis von 38 Mrd. Euro sei ein Fehler gewesen. Dennoch will die Telekom diesen nicht mit einem schnellen Rückzug ausbügeln.(js)

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