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Mobilfunkrechnung bewies Abhöraktivitäten
Eine technische Panne sorgte in der letzten Woche für Ärger bei den deutschen Sicherheitsbehörden: Rund 50 verdächtige Extremisten und Straftäter erhielten eine Rechnung von ihrem Telefonanbieter O2, auf der Verbindungen zu einer ihnen unbekannten Mailbox aufgelistet waren. Der Fehler kam zum Vorschein, als sich Betroffene bei O2 beschwerten. Wie sich herausstellte, stellen die rätselhaften Gebühren Abhörkosten dar. Wie die Süddeutsche Zeitung weiter berichtet, informierte das Bundeskriminalamt umgehend alle Länderbehörden von dem Sicherheitsproblem.
Der Fehler lag demnach im Update einer neuen Software, wodurch die Abhörkosten auf den Rechnungen erschienen sind. Die Behörden hatten mit mehr Empfängern solcher Abhörkosten gerechnet, da die Zahl der Telefonabhörmaßnahmen sehr hoch sei. Sie liegt derzeit bei fast 20.000 Anschlüssen. Die Verdächtigen haben mit der Rechnung nun einen anschaulichen Beweis dafür, dass sie regelmäßig kontrolliert werden.
Die Behörden stoppten den Ausgang weiterer Rechnungen von O2 für den Monat Oktober. Andere Telefonanbieter seien nicht von dem Softwarefehler betroffen.(js)
Der Fehler lag demnach im Update einer neuen Software, wodurch die Abhörkosten auf den Rechnungen erschienen sind. Die Behörden hatten mit mehr Empfängern solcher Abhörkosten gerechnet, da die Zahl der Telefonabhörmaßnahmen sehr hoch sei. Sie liegt derzeit bei fast 20.000 Anschlüssen. Die Verdächtigen haben mit der Rechnung nun einen anschaulichen Beweis dafür, dass sie regelmäßig kontrolliert werden.
Die Behörden stoppten den Ausgang weiterer Rechnungen von O2 für den Monat Oktober. Andere Telefonanbieter seien nicht von dem Softwarefehler betroffen.(js)
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