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MobilCom läuft die Zeit davon
Die Bundesregierung, beteiligte deutsche Banken und Großaktionär France Télécom haben sich auf einen Sanierungsplan für MobilCom geeinigt, doch die Rettung scheitert offenbar an Gerhard Schmid. Der Firmengründer weigerte sich, seine Aktien noch am Dienstag auf einen Treuhänder zu übertragen. Diese Forderung der Bundesregierung galt als Voraussetzung für ein Rettungspaket. Doch Bund und Schmid sind sich hinsichtlich der Benennung des Treuhänders, dem Schuldanerkenntnis und der Aktien-Verkaufsmöglichkeit uneinig.
Laut Frankfurter Rundschau will der französische Konzern MobilCom-Schulden in Höhe von 6,8 Mrd. Euro übernehmen, wenn Schmid mittels des Treuhandvertrages nicht von der Entschuldung profitieren kann. Die Financial Times spricht außerdem von einem Überbrückungskredit von rund 100 Mio. Euro, den die Banken unter Führung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau gewähren wollen.
Wenn sich die beteiligten Akteure in den nächsten Tagen nicht einigen, muss MobilCom Insolvenz melden. Das verlustreiche Tagesgeschäft und die geplante Sanierung samt Stellenabbau seien derzeit nicht finanzierbar.(js)
Laut Frankfurter Rundschau will der französische Konzern MobilCom-Schulden in Höhe von 6,8 Mrd. Euro übernehmen, wenn Schmid mittels des Treuhandvertrages nicht von der Entschuldung profitieren kann. Die Financial Times spricht außerdem von einem Überbrückungskredit von rund 100 Mio. Euro, den die Banken unter Führung der staatlichen Kreditanstalt für Wiederaufbau gewähren wollen.
Wenn sich die beteiligten Akteure in den nächsten Tagen nicht einigen, muss MobilCom Insolvenz melden. Das verlustreiche Tagesgeschäft und die geplante Sanierung samt Stellenabbau seien derzeit nicht finanzierbar.(js)
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