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Preiserhöhungen für schmalbandige Internet-Zugänge drohen

06.11.2002 von
Den Wettbewerbern sowie den Nutzern schmalbandiger Internet-Dienste in Deutschland drohen deutliche Preiserhöhungen. Der Grund: Die Deutsche Telekom AG hat zum 1. Dezember 2002 Entgelte für die minutenabhängige Zuführungsleistung O.12 beantragt, die circa 20 Prozent über den bisher den Wettbewerbern abverlangten Preisen liegen. Die verbindungszeitabhängigen Tarife werden momentan besonders wichtig, da es der Telekom vorerst gelungen ist, eine Flatrate-Tarifierung zu stoppen. Dies berichtet der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM).

Die alternativen Provider wären nach einer derartigen Kostensteigerung gezwungen, die höheren Belastungen an die Endkunden weiterzugeben. Die Telekom-Tochter T-Online, die bundesweit auf die Ortsnetze ihrer Mutter zugreifen kann, beträfe die Preiserhöhung nicht.

Morgen wird vor der Beschlusskammer 4 der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, die über den Telekom-Antrag zu entscheiden hat, eine Anhörung zu diesem Thema stattfinden. (te)

Weitere Informationen:
Anbieter Deutsche Telekom
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