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Telekom behält Vormachtstellung
Der Marktanteil der Deutschen Telekom im Festnetz sinkt kaum noch, im Ortsnetz habe sie noch immer ein Quasi-Monopol und auch bei den DSL-Anschlüssen hält das Unternehmen seine Vormachtstellung. Zu diesem Ergebnis kommt der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM), ein Zusammenschluss der Telekom-Konkurrenz. Demnach wächst der TK-Markt in diesem Jahr um voraussichtlich nur um fünf Prozent auf 62,4 Mrd. Euro. Im Vergleich zum Vorjahr falle die Steigerungsrate deutlich geringer aus.
Auf dem Festnetzmarkt verringert sich der Telekom-Anteil nur von 68,8 auf 68 Prozent. Die neuen Anbieter können hier 39,4 Prozent ihres Gesamtumsatzes ausmachen, 2001 lag der Wert bei 40,6 Prozent. Im Ortsnetz behält die Telekom ihre Vormachtstellung: Die Konkurrenz steigert ihre Verbindungsminuten zwar um zwei Millionen auf acht Millionen, der Anteil an allen Ortsnetzminuten liegt jedoch nur bei 3,6 Prozent. Bei Ferngesprächen kann der Ex-Monopolist sogar Zugewinne verzeichnen.
53,8 Prozent der 14,3 Mio. Festnetzkunden der neuen Anbieter sind Call by Call-Nutzer. Auch der Komplettanschluss zählt zu den Gewinnern. Die Zahl der Kunden stieg hier um 57 Prozent auf immer noch bescheidene 1,1 Mio. Das entspricht 1,7 Prozent der Gesamtkundschaft der Alternativen.
Den DSL-Markt beherrscht die Telekom mit 96,8 Prozent. Die Wettbewerber können ihren Anteil seit Dezember 2001 nur von 60.000 auf 10.000 Anschlüsse steigern.
Laut VATM sind zügige Maßnahmen der Regulierungsbehörde nötig, um den berechtigten Wettbewerb vom Papier auf die Praxis zu übertragen.(js)
Auf dem Festnetzmarkt verringert sich der Telekom-Anteil nur von 68,8 auf 68 Prozent. Die neuen Anbieter können hier 39,4 Prozent ihres Gesamtumsatzes ausmachen, 2001 lag der Wert bei 40,6 Prozent. Im Ortsnetz behält die Telekom ihre Vormachtstellung: Die Konkurrenz steigert ihre Verbindungsminuten zwar um zwei Millionen auf acht Millionen, der Anteil an allen Ortsnetzminuten liegt jedoch nur bei 3,6 Prozent. Bei Ferngesprächen kann der Ex-Monopolist sogar Zugewinne verzeichnen.
53,8 Prozent der 14,3 Mio. Festnetzkunden der neuen Anbieter sind Call by Call-Nutzer. Auch der Komplettanschluss zählt zu den Gewinnern. Die Zahl der Kunden stieg hier um 57 Prozent auf immer noch bescheidene 1,1 Mio. Das entspricht 1,7 Prozent der Gesamtkundschaft der Alternativen.
Den DSL-Markt beherrscht die Telekom mit 96,8 Prozent. Die Wettbewerber können ihren Anteil seit Dezember 2001 nur von 60.000 auf 10.000 Anschlüsse steigern.
Laut VATM sind zügige Maßnahmen der Regulierungsbehörde nötig, um den berechtigten Wettbewerb vom Papier auf die Praxis zu übertragen.(js)
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