UMTS-Aufbau langsamer als geplant
Ursprünglich wollte Schweden bei der Einführung der UMTS-Technik an vorderster Stelle in Europa stehen. Doch nun sieht es so aus, als würde sich der Aufbau des schwedischen UMTS-Netzes verzögern. Grund dafür sind die mangelnden Baugenehmigungen für die UMTS-Sendemasten. Nach einer Untersuchung des Verbandes schwedischer Gemeinden haben die Gemeinden erst 1.000 der 4.300 gestellten Bauanträge bewilligt. In vielen Gemeinde herrsche Unsicherheit über die Strahlungsgefährdung. Darüber hinaus seien viele Bauanträge fehlerhaft ausgefüllt. Und bei Masthöhen von über 20 Metern müsste außerdem noch die Flugsicherheitsbehörde der schwedischen Luftwaffe angehört werden.
In Schweden waren im Jahr 2000 vier UMTS-Lizenzen vergeben worden. Es fand keine Auktion statt. Vielmehr mussten die Bewerber versichern, bis Ende 2003 eine mehr als 99-prozentige Netzabdeckung zu gewährleisten. Die Lizenznehmer haben die schwedische Regulierungsbehörde inzwischen mehrfach gebeten, die Frist für den Netzaufbau zu verlängern. Doch hat die Behörde dies bisher abgelehnt. Als Konsequenz kündigte die France-Telecom-Tochter Orange in der vergangenen Woche ihren Rückzug aus dem schwedischen UMTS-Markt an. (st)
In Schweden waren im Jahr 2000 vier UMTS-Lizenzen vergeben worden. Es fand keine Auktion statt. Vielmehr mussten die Bewerber versichern, bis Ende 2003 eine mehr als 99-prozentige Netzabdeckung zu gewährleisten. Die Lizenznehmer haben die schwedische Regulierungsbehörde inzwischen mehrfach gebeten, die Frist für den Netzaufbau zu verlängern. Doch hat die Behörde dies bisher abgelehnt. Als Konsequenz kündigte die France-Telecom-Tochter Orange in der vergangenen Woche ihren Rückzug aus dem schwedischen UMTS-Markt an. (st)
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