Surfen bald doppelt so teuer?
Die Deutsche Telekom hat bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) einen Antrag gestellt, dass die alternativen Netzbetreiber ab dem 1. Juli 2003 bis zu 105 Prozent mehr bezahlen sollen. Bis Ende April soll die RegTP einen Entschluss gefasst haben. Betroffen wären neben den alternativen Internetanbietern auch die Netzleistungen, die für das Call-by-Call-Telefonieren benötigt werden. Bisher kostet die so genannte Zuführung von Internet-Verbindungen in der niedrigsten Tarifstufe 0,55 Cent, bei Telefongesprächen 0,44 Cent die Minute.
Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung der 01051 Telecom GmbH zeigte sich empört über das Vorhabend der Telekom: „Wenn sich die Einkaufspreise bei der Telekom fast verdoppeln, wird auch für die Internet-Nutzer das Surfen entsprechend teurer. Anbieter von Call-by-Call für Ortsgespräche müssten kurz nach dem Start ihre Preise drastisch anheben. Was die Deutsche Telekom vorhat, ist diskriminierend, für Wettbewerber- Angebote Existenz bedrohend, macht einen großen Teil der Liberalisierungserfolge der letzten Jahre zunichte und wirft Deutschland auf dem Weg in die Informationsgesellschaft zurück. Rühmer forderte deshalb von der RegTP den Antrag auf Preiserhöhung abzulehnen. (cw)
Thomas Rühmer, Mitglied der Geschäftsleitung der 01051 Telecom GmbH zeigte sich empört über das Vorhabend der Telekom: „Wenn sich die Einkaufspreise bei der Telekom fast verdoppeln, wird auch für die Internet-Nutzer das Surfen entsprechend teurer. Anbieter von Call-by-Call für Ortsgespräche müssten kurz nach dem Start ihre Preise drastisch anheben. Was die Deutsche Telekom vorhat, ist diskriminierend, für Wettbewerber- Angebote Existenz bedrohend, macht einen großen Teil der Liberalisierungserfolge der letzten Jahre zunichte und wirft Deutschland auf dem Weg in die Informationsgesellschaft zurück. Rühmer forderte deshalb von der RegTP den Antrag auf Preiserhöhung abzulehnen. (cw)
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