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Angeblich höhere Verschuldung der Telekom als bekannt
Wie das ARD-Wirtschaftsmagain „plusminus“ gestern berichtete, soll die Verschuldung der Deutschen Telekom deutlich höher sein, als das Unternehmen offiziell bekannt gab. Demnach liege die tatsächliche Verschuldung um rund sieben Milliarden Euro höher, außerdem sei ein Wertverlust der deutschen UMTS-Lizenz von mindestens vier Milliarden Euro nicht verbucht worden. Die Telekom hatte für das abgelaufene Geschäftsjahr 2002 erst 24,6 Milliarden Euro Verlust bekannt geben müssen.
Wolfgang Gerke, der in Nürnberg Bank- und Börsenwesen lehrt, kritisierte in dem Wirtschaftsmagazin, dass die Telekom bereits künftige Einnahmen in Milliardenhöhe aus dem Festnetzgeschäft abgetreten und damit bilanzwirksame Kredite abgelöst habe. Außerdem habe die Telekom Immobilien verkauft, die sie jedoch für ihr Geschäft benötigt, und daher anschließend wieder zurückgemietet. Das Unternehmen wies diese Vorwürfe gegenüber „plusminus“ jedoch zurück. Beide Instrumente seien legale Mittel um den aktuellen Schuldenstand in der Bilanz zu drücken. (cw)
Wolfgang Gerke, der in Nürnberg Bank- und Börsenwesen lehrt, kritisierte in dem Wirtschaftsmagazin, dass die Telekom bereits künftige Einnahmen in Milliardenhöhe aus dem Festnetzgeschäft abgetreten und damit bilanzwirksame Kredite abgelöst habe. Außerdem habe die Telekom Immobilien verkauft, die sie jedoch für ihr Geschäft benötigt, und daher anschließend wieder zurückgemietet. Das Unternehmen wies diese Vorwürfe gegenüber „plusminus“ jedoch zurück. Beide Instrumente seien legale Mittel um den aktuellen Schuldenstand in der Bilanz zu drücken. (cw)
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