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Verbrecherjagd per SMS
Karlsruhe beteiligt sich als eine von neun Städten an einem Pilotprojekt, dass Verbrecher per SMS jagen lässt. Hier wurde die Methode allerdings nur mit Privathandys von Polizisten erprobt. Geplant ist Bürger per SMS über ein aktuelles Delikt zu informieren und so Unterstützung zur Klärung eines Verbrechens aus der Bevölkerung zu erhalten. Während der Vorweihnachtszeit wurde die Methode getestet, um Taschendieben auf die Schliche zu kommen. Die Karlsruher Polizei bewertete diesen Einsatz und den während des Castortransport durch Baden als vollen Erfolg.
Zu klären ist allerdings noch, wer zahlt. Denn für eine SMS gibt die Karlsruher Polizei 13 Cent aus. Billiger gehe es kaum, da die Datenübermittlung sicher sein soll. Schließlich sollen in 30 Sekunden bis zu 1000 SMS verschickt werden.
Ob die Verbrecherjagd in Zukunft auch auf das Handy ausgeweitet wird, ist noch nicht sicher. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg will erst eine Entscheidung treffen, wenn die Projektberichte aus dem restlichen Bundesgebiet eingetroffen sind. Fest steht jedoch, dass nur Freiwillige an dem SMS-Versand beteiligt werden. Olaf Hary, Leiter des Führungs- und Lagerzentrums der Polizei Karlsruhe, versichert, dass jeder, der seine Handy-Nummer zur Verfügung stellt, sich auf das Computersystem verlassen könne. „Auch Datenschützer haben die Methode geprüft und nichts daran auszusetzen.“
Zu klären ist allerdings noch, wer zahlt. Denn für eine SMS gibt die Karlsruher Polizei 13 Cent aus. Billiger gehe es kaum, da die Datenübermittlung sicher sein soll. Schließlich sollen in 30 Sekunden bis zu 1000 SMS verschickt werden.
Ob die Verbrecherjagd in Zukunft auch auf das Handy ausgeweitet wird, ist noch nicht sicher. Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg will erst eine Entscheidung treffen, wenn die Projektberichte aus dem restlichen Bundesgebiet eingetroffen sind. Fest steht jedoch, dass nur Freiwillige an dem SMS-Versand beteiligt werden. Olaf Hary, Leiter des Führungs- und Lagerzentrums der Polizei Karlsruhe, versichert, dass jeder, der seine Handy-Nummer zur Verfügung stellt, sich auf das Computersystem verlassen könne. „Auch Datenschützer haben die Methode geprüft und nichts daran auszusetzen.“