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Reaktionen auf die RegTP-Entscheidung
Der Festnetzanbieter Arcor begrüßte die Entscheidung der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP), die Teilnehmeranschlussleitung zu senken, als „Schritt in die richtige Richtung“. Gleichzeitig kritisierte Arcor-Chef Harald Stöber aber die geplante Erhöhung der Zusammenschaltungskosten für das Call-by-Call im Ortsnetz scharf. „Mit einem Aufschlag von 0,4 Cent zum ersten Juli wird der Wettbewerb in einem neuen Segment behindert, bevor er sich wirklich entfalten konnte. Dieser Zuschlag ist ein vollkommen falsches Signal für den Markt.“
„Es kann nicht sein, dass Wettbewerber das vom Regulierer konstatierte Anschlussdefizit der Deutschen Telekom mitfinanzieren,“ betonte Stöber weiter. Auch TOPOLYS-Chef Peer Knauer bewertete die Entscheidung des Regulierers als „substanziell enttäuschend“ und kritisierte, die „Mutlosigkeit der Behörde, diejenigen Unternehmen, die für langfristigen Wettbewerb bei der Infrastruktur sorgen, in ihren Entscheidungen nicht in angemessener Weise zu berücksichtigen“.
Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet.de AG, hingegen begrüßte die Ergebnisse der RegTP. Die Entscheidung ließe dem Wettbewerb genügend Spielraum sich zu entwickeln. „Damit wird sich der Wilde Westen im Ortsnetzbereich schnell auflösen und nachhaltige Geschäftsmodelle werden sich durchsetzen.“
Wie Tele2 in einer Pressemitteilung bekannt gab, will der Anbieter mit der Einwahlnummer 01013 die Entscheidung der Regulierungsbehörde gerichtlich anfechten. Roman Schwarz, Vice-Präsident von Tele2 Central Europe, sagte dazu: "Wir hoffen, dass die Gerichte die nötigen Entscheidungen treffen und die EU-Kommission den nötigen Druck ausübt, um diese unhaltbare Tarifsituation zu unterbinden."
Die RegTP hatte am Dienstag die Entscheidung bekannt gegeben, dass der monatliche Mietpreis für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) ab dem 1. Mai 2003 auf 11,80 Euro sinkt und die Zusammenschaltungskosten ab dem 1. Juli bis zum 30. November 2003 um 0,4 Cent erhöht werden.
„Es kann nicht sein, dass Wettbewerber das vom Regulierer konstatierte Anschlussdefizit der Deutschen Telekom mitfinanzieren,“ betonte Stöber weiter. Auch TOPOLYS-Chef Peer Knauer bewertete die Entscheidung des Regulierers als „substanziell enttäuschend“ und kritisierte, die „Mutlosigkeit der Behörde, diejenigen Unternehmen, die für langfristigen Wettbewerb bei der Infrastruktur sorgen, in ihren Entscheidungen nicht in angemessener Weise zu berücksichtigen“.
Eckhard Spoerr, Vorstandsvorsitzender der freenet.de AG, hingegen begrüßte die Ergebnisse der RegTP. Die Entscheidung ließe dem Wettbewerb genügend Spielraum sich zu entwickeln. „Damit wird sich der Wilde Westen im Ortsnetzbereich schnell auflösen und nachhaltige Geschäftsmodelle werden sich durchsetzen.“
Wie Tele2 in einer Pressemitteilung bekannt gab, will der Anbieter mit der Einwahlnummer 01013 die Entscheidung der Regulierungsbehörde gerichtlich anfechten. Roman Schwarz, Vice-Präsident von Tele2 Central Europe, sagte dazu: "Wir hoffen, dass die Gerichte die nötigen Entscheidungen treffen und die EU-Kommission den nötigen Druck ausübt, um diese unhaltbare Tarifsituation zu unterbinden."
Die RegTP hatte am Dienstag die Entscheidung bekannt gegeben, dass der monatliche Mietpreis für die Teilnehmeranschlussleitung (TAL) ab dem 1. Mai 2003 auf 11,80 Euro sinkt und die Zusammenschaltungskosten ab dem 1. Juli bis zum 30. November 2003 um 0,4 Cent erhöht werden.