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Ex-Mobilcom-Chef will gegen UMTS-Verkauf klagen
Der Ex-Mobilcom-Chef Gerhard Schmid hat gegen den Verkauf des UMTS-Netztes von mobilcom an E-Plus eine Strafanzeige angekündigt. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Schmid wolle Strafanzeige wegen Untreue stellen, falls der Verkauf an E-Plus vorgenommen werde, ohne eine vorher zugegangene Interessenbekundung ausreichend zu prüfen. Der Firmengründer warf mobilcom vor, das Interesse der Indischen Hinduja-Gruppe an den UMTS-Aktivitäten nicht ausreichend berücksichtigt zu haben. Der Verkaufsprozess sei unprofessionell gestaltet, zudem wurde sich dabei keiner Investmentbank bedient. Weshalb der potenzielle Interessent nicht ausrechend über die Vermögenswerte und Marktposition von mobilcom informiert worden war.
Schmid wirft mobilcom vor, trotz des Interesses der Hinduja-Gruppe keinen Kontakt aufgenommen zu haben, schreibt Reuters weiter. Wie heute bekannt gegeben wurde, kaufte das Mobilfunkunternehmen E-Plus das für 1,1 Milliarden Euro errichtete UMTS-Netz für 20 Millionen Euro. Nachdem Schmid Hinduja vergangene Woche für einen Kauf der UMTS-Aktivitäten ins Gespräch gebracht hatte, hatte der Aufsichtsrat eine Frist für weitere Angebote bis zum Wochenende eingeräumt.
Schmid wirft mobilcom vor, trotz des Interesses der Hinduja-Gruppe keinen Kontakt aufgenommen zu haben, schreibt Reuters weiter. Wie heute bekannt gegeben wurde, kaufte das Mobilfunkunternehmen E-Plus das für 1,1 Milliarden Euro errichtete UMTS-Netz für 20 Millionen Euro. Nachdem Schmid Hinduja vergangene Woche für einen Kauf der UMTS-Aktivitäten ins Gespräch gebracht hatte, hatte der Aufsichtsrat eine Frist für weitere Angebote bis zum Wochenende eingeräumt.