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O2 ist Sieger bei Mitnahme der Rufnummer
Der Mobilfunkbetreiber O2 ist aus der im letzten Jahr in Deutschland eingeführten Rufnummernmitnahme (Portabilität) als eindeutiger Sieger hervorgegangen. Während die Konkurrenten mit absinkenden Kundenzahlen zu kämpfen hatten, konnte das Münchner Unternehmen einen Nettozuwachs von 51 000 neuen Kunden verbuchen. Die Mobilfunkbetreiber berechnen für die Mitnahme der Rufnummer derzeit eine Gebühr von bis zu 25 Euro. O2, der mit 7,7 Prozent über den kleinsten Marktanteil verfügt, verspricht seinen Neu-Kunden dagegen diese Summe als Wechselguthaben. Insgesamt wurden der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) 140 000 Portierungen bis Mitte Mai gemeldet, berichtet die Welt am Sonntag.
Mit der Rufnummernportabilität wollten die Regulierer den Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern erhöhen. Besonders Geschäftskunden scheuten bisher einen Wechsel, um ihre Nummer nicht zu verlieren. In diesem Jahr werden rund 15 Millionen Handy-Verträge auslaufen, Experten vermuten deshalb, dass die Zahl der Portierungen bis Jahresende an eine Million heranreichen wird.
Mit der Rufnummernportabilität wollten die Regulierer den Wettbewerb zwischen den Netzbetreibern erhöhen. Besonders Geschäftskunden scheuten bisher einen Wechsel, um ihre Nummer nicht zu verlieren. In diesem Jahr werden rund 15 Millionen Handy-Verträge auslaufen, Experten vermuten deshalb, dass die Zahl der Portierungen bis Jahresende an eine Million heranreichen wird.