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Mobilcom prüft Freenet-Verkauf
Der vor wenigen Monaten vor der Pleite gerettete Mobilfunkanbieter Mobilcom prüft nun den Verkauf seiner profitablen Internettochter Freenet. Die 76-prozentige Freenet-Beteiligung von Mobilcom war als Sicherheit für einen Kredit, der für die Sanierung des Büdelsdorfer Unternehmens notwendig war, an die Gläubigerbanken verpfändet worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Ex-Mobilcom-Chef und Gründer der Firma, Gerhard Schmid, hingegen verlangte, Mobilcom solle sich nicht von Freenet, sondern vielmehr vom Geschäft mit dem Wiederverkauf von Mobilfunkverträgen anderer Anbieter trennen.
Vorstandschef Thorsten Grenz verteidigte seine Sanierungsstrategie und erklärte, dass Mobilcom beim Freenet-Verkauf „ohne Hast“ vorgehen werde. Zudem bekräftigte er seine Prognose, wonach Mobilcom im Gesamtjahr ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erzielen will.
Mobilcom war vor dem Jahreswechsel mit Hilfe von Banken und des früheren Großaktionärs France Telecom vor dem Zusammenbruch gerettet worden. Der französische Konzern hatte dabei sieben Milliarden Euro Schulden des Büdelsdorfer Unternehmens aus dem missglückten UMTS- Abenteuer übernommen. Mobilcom versprach im Gegenzug dafür aus, sich aus dem UMTS- Engagement zurückzuziehen Die Netzanlagen wurden erst kürzlich an Konkurrent E-Plus für 20 Millionen Euro veräußert, France Telecom erhielt dabei 90 Prozent des Verkaufserlös.
Vorstandschef Thorsten Grenz verteidigte seine Sanierungsstrategie und erklärte, dass Mobilcom beim Freenet-Verkauf „ohne Hast“ vorgehen werde. Zudem bekräftigte er seine Prognose, wonach Mobilcom im Gesamtjahr ein ausgeglichenes operatives Ergebnis erzielen will.
Mobilcom war vor dem Jahreswechsel mit Hilfe von Banken und des früheren Großaktionärs France Telecom vor dem Zusammenbruch gerettet worden. Der französische Konzern hatte dabei sieben Milliarden Euro Schulden des Büdelsdorfer Unternehmens aus dem missglückten UMTS- Abenteuer übernommen. Mobilcom versprach im Gegenzug dafür aus, sich aus dem UMTS- Engagement zurückzuziehen Die Netzanlagen wurden erst kürzlich an Konkurrent E-Plus für 20 Millionen Euro veräußert, France Telecom erhielt dabei 90 Prozent des Verkaufserlös.