Ende für Call by Call über 0190-Nummern? (Update)
Laut einem Pressebericht droht das Aus für Call by Call-Gespräche über 0190-Nummern. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, will die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) verstärkt gegen Call by Call-Anbieter vorgehen, die Angebote mit 0190er-Zugangsnummer und ständig wechselnden Tarifen im Programm haben. Demnach sollen Call by Call-Telefonate nur noch über Netzvorwahlen möglich sein, die mit 010- beginnen. Die 0190 und 0900-Nummern sollen für Premiumdienste reserviert bleiben. Bereits Ende Juli können die neuen Regeln in Kraft treten.
Auf Nachfrage von tariftip.de bestätigte die RegTP, dass es eine Anhörung zur Definition der Rufnummernart in den Zuteilungsregeln und in den ergangenen Zuteilungsbescheiden gibt. Demnach ist der Reg TP bekannt, dass die Verbraucherbeschwerden im Zusammenhang mit der Nutzung von Rufnummern aus den Gassen (0)190-0 und (0)900 für Call by Call in letzter Zeit zugenommen haben. Weiterhin sollen mit der Einführung von Call by Call im Ortsnetz in Infrastruktur investierende Unternehmen gestärkt werden.
Die RegTP prüft vor diesem Hintergrund, ob die "Vorläufigen Regeln für die befristete Zuteilung von noch freien Rufnummern aus dem Teilbereich (0) 190 für "Premium Rate"-Dienste" und die "Regeln für die Zuteilung von (0)900-Rufnummern für Premium Rate-Dienste wie folgt geändert werden sollen:
"Dienste, bei denen es im wesentlichen um die Weitervermittlung zu Teilnehmeranschlüssen geht, sind keine "Premium Rate"-Dienste in diesem Sinne."
Die Änderungen könnten 3 Wochen nach ihrer Veröffentlichung in Kraft treten und auch bereits zugeteilte Rufnummernblöcke, bzw. Rufnummern betreffen.
Diese Regelung ergäbe einen finanziellen Vorteil für Deutsche Telekom. Mit der Genehmigung des Zuschlags auf die Zuführungsleistung für Ortsgespräche zum 1.Juli 2003 um 0,4 Cent und der Abschaltung der 0190-Angebote würde die Telekom bei jedem Ortsgespräch die höheren Gebühren kassieren können, welche sonst umgangen werden könnten.
Auf Nachfrage von tariftip.de bestätigte die RegTP, dass es eine Anhörung zur Definition der Rufnummernart in den Zuteilungsregeln und in den ergangenen Zuteilungsbescheiden gibt. Demnach ist der Reg TP bekannt, dass die Verbraucherbeschwerden im Zusammenhang mit der Nutzung von Rufnummern aus den Gassen (0)190-0 und (0)900 für Call by Call in letzter Zeit zugenommen haben. Weiterhin sollen mit der Einführung von Call by Call im Ortsnetz in Infrastruktur investierende Unternehmen gestärkt werden.
Die RegTP prüft vor diesem Hintergrund, ob die "Vorläufigen Regeln für die befristete Zuteilung von noch freien Rufnummern aus dem Teilbereich (0) 190 für "Premium Rate"-Dienste" und die "Regeln für die Zuteilung von (0)900-Rufnummern für Premium Rate-Dienste wie folgt geändert werden sollen:
"Dienste, bei denen es im wesentlichen um die Weitervermittlung zu Teilnehmeranschlüssen geht, sind keine "Premium Rate"-Dienste in diesem Sinne."
Die Änderungen könnten 3 Wochen nach ihrer Veröffentlichung in Kraft treten und auch bereits zugeteilte Rufnummernblöcke, bzw. Rufnummern betreffen.
Diese Regelung ergäbe einen finanziellen Vorteil für Deutsche Telekom. Mit der Genehmigung des Zuschlags auf die Zuführungsleistung für Ortsgespräche zum 1.Juli 2003 um 0,4 Cent und der Abschaltung der 0190-Angebote würde die Telekom bei jedem Ortsgespräch die höheren Gebühren kassieren können, welche sonst umgangen werden könnten.