Darf Telekom bald Anschlussgebühr erhöhen?
Nach dem Willen der Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation (RegTP) darf die Deutsche Telekom bis Ende 2004 ihre Preise für Analoganschlüsse und sonstige Anschlussentgelte um rund 10 Prozent erhöhen. Die Monatsgebühren für digitale Anschlüsse wie ISDN oder DSL seien von davon jedoch ausgenommen. Mit diesem Spielraum der Preiserhöhung will die Behörde der Telekom ermöglichen, eine drastische Geldbuße der Europäischen Union abzuwenden, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Erst Ende Mai hatte die EU ein Bußgeld gegen die Telekom wegen Wettbewerbsbehinderung in Höhe von 12,6 Millionen Euro verhängt. Sollte die Telekom der Forderung der EU nicht nachkommen, droht ihr eine Geldstrafe, die bis zu 10 Prozent ihres Umsatzes betragen kann.
Welche Preise die Telekom genau anheben will, ist noch nicht entschieden. Zunächst will die RegTP die Wettbewerber befragen und dann ihre jüngsten Preisvorstellungen offiziell verkünden, berichtet Reuters weiter. Vor Herbst rechnet die Regulierungsbehörde jedoch nicht mit der Preiserhöhung. Sollte die Telekom den eröffneten Spielraum im vollem Umfang nutzen, so könnte die monatliche Grundgebühr für den Analoganschluss auf 14 Euro ohne Mehrwertsteuer steigen. Die Mehreinnahmen der Telekom könnten sich somit auf über 600 Millionen Euro summieren.
Im gleichen Zuge lehnte die RegTP die von der Telekom beantragte Preiserhöhung für die dauerhafte Umschaltung eines Kunden auf das Netz eines Wettbewerbers ab. Der Ex-Monopolist wollte von seinen Kunden künftig 14,91 Euro verlangen, wenn diese dauerhaft über das Netz eines Wettbewerbers Orts-, Fern- und Auslandsgespräche führten. Die Regulierungsbehörde hält indes eine einheitliche Gebühr von 4,40 Euro für alle Umschaltungen für angemessen.
Welche Preise die Telekom genau anheben will, ist noch nicht entschieden. Zunächst will die RegTP die Wettbewerber befragen und dann ihre jüngsten Preisvorstellungen offiziell verkünden, berichtet Reuters weiter. Vor Herbst rechnet die Regulierungsbehörde jedoch nicht mit der Preiserhöhung. Sollte die Telekom den eröffneten Spielraum im vollem Umfang nutzen, so könnte die monatliche Grundgebühr für den Analoganschluss auf 14 Euro ohne Mehrwertsteuer steigen. Die Mehreinnahmen der Telekom könnten sich somit auf über 600 Millionen Euro summieren.
Im gleichen Zuge lehnte die RegTP die von der Telekom beantragte Preiserhöhung für die dauerhafte Umschaltung eines Kunden auf das Netz eines Wettbewerbers ab. Der Ex-Monopolist wollte von seinen Kunden künftig 14,91 Euro verlangen, wenn diese dauerhaft über das Netz eines Wettbewerbers Orts-, Fern- und Auslandsgespräche führten. Die Regulierungsbehörde hält indes eine einheitliche Gebühr von 4,40 Euro für alle Umschaltungen für angemessen.