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Telekom: Grundgebühr soll kräftig steigen

23.07.2003 von
Die monatlichen Grundentgelte für die analogen Telefonanschlüsse sowie die Einmalentgelte sollen nach Willen der Deutschen Telekom steigen. Ein entsprechender Antrag wurde jetzt bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) eingereicht. Die Telekom will mit der Preiserhöhung der Aufforderung der RegTP nachkommen, das von der RegTP festgestellte Anschlussdefizit von 607 Millionen Euro zu beseitigen. Im Rahmen dieses Price-Cap-Verfahrens soll das monatliche Grundentgelt für den analogen Telefonanschluss um 1,94 Euro auf 15,66 Euro angehoben werden, zudem soll auch das monatliche Grundentgelt des T-Net100-Anschlusses um 1,46 Euro auf 18,45 Euro steigen. Des weiteren beantragte der Ex-Monopolist eine Erhöhung des Bereitstellungsentgeltes von 51,57 Euro auf 59,95 Euro und beim Übernahmeentgelt eine Erhöhung von 25,78 Euro auf 29,94 Euro.

Im Zuge dieser Preisänderungen will der Bonner Konzern zur Entlastung seiner Kunden seine City-Standardtarife um bis zu 50 Prozent in der Spitze senken. Im Durchschnitt bedeutet dies eine Tarifsenkung bei City-Verbindungen um knapp 5 Prozent. Auch bei der Taktung soll sich nach Vorstellung der Telekom einiges ändern. So wird der Nebenzeittarif mit dem 4-Minuten-Takt wird auf die Zeit von 8 bis 9 Uhr ausgeweitet. Zudem soll der 1,5-Minuten-Takt in der Hauptzeit nun von 9 bis 18 Uhr gelten. Ab 18 Uhr gilt dann der Nebenzeittarif mit seinem 4-Minutentakt.