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Telefonieren vom Krankenbett bis zu viermal teurer als daheim
Die Gebühren für Telefonate vom Krankenbett können bis zu viermal teurer sein als von einen vergleichbaren Privatanschluss. Nach dem Ergebnis des Plusminus-Tariftests in über 200 Krankenhäusern werden die Patienten zwar über die jeweils gültige Gebühreneinheit und die teilweise verlangte Grundgebühr informiert aber eine detaillierte Aufstellung über die Kosten von Orts-, Fern- und Handygesprächen gab es in keinem der befragten Krankenhäuser.
Die Untersuchung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt ermittelte die Rechnung für einen Patienten, der bei einem siebentägigen Aufenthalt tagsüber und abends ab 18:00 Uhr täglich zwei Orts- und zwei Ferngespräche und ein Handytelefonat führt, wobei jedes Gespräch drei Minuten dauert.
In der Orthopädischen Klinik in Kassel hätte dieser Patient für insgesamt 49,35 Euro telefoniert, davon entfällt allein 21 Euro auf die Grundgebühr (3 Euro pro Tag). Im Klinikum Landkreis Neumarkt laufen insgesamt 45,85 Euro Gebühren auf (Grundgebühr 2,50 Euro täglich), während im Krankenhaus Landkreis Weilheim-Schongau das Patiententelefon ohne Grundgebühr breitgestellt wird und nur 18,90 Euro an Gebühren zu zahlen sind. Die gleichen Gespräche, geführt mit einem analogen Telekom-Anschluss, würden nur 13,87 (bei rechnerisch 51,4 Cent Grundgebühr pro Tag) kosten.
Von über 600 befragten Kliniken aus den Bundesländen Hessen, Bayern und Hamburg machte nur etwa jede dritte Klinik Angaben zu Tarifen und Grundgebühr. In acht Krankenhäusern lagen die mit den Telekom-Tarifen vergleichbare Rechnungen unter 20 Euro, in 52 unter 30, in 33 unter 40. Immerhin 13 Hospitäler verlangten über 40 Euro an Gesprächs- und Grundgebühren.
Die Untersuchung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt ermittelte die Rechnung für einen Patienten, der bei einem siebentägigen Aufenthalt tagsüber und abends ab 18:00 Uhr täglich zwei Orts- und zwei Ferngespräche und ein Handytelefonat führt, wobei jedes Gespräch drei Minuten dauert.
In der Orthopädischen Klinik in Kassel hätte dieser Patient für insgesamt 49,35 Euro telefoniert, davon entfällt allein 21 Euro auf die Grundgebühr (3 Euro pro Tag). Im Klinikum Landkreis Neumarkt laufen insgesamt 45,85 Euro Gebühren auf (Grundgebühr 2,50 Euro täglich), während im Krankenhaus Landkreis Weilheim-Schongau das Patiententelefon ohne Grundgebühr breitgestellt wird und nur 18,90 Euro an Gebühren zu zahlen sind. Die gleichen Gespräche, geführt mit einem analogen Telekom-Anschluss, würden nur 13,87 (bei rechnerisch 51,4 Cent Grundgebühr pro Tag) kosten.
Von über 600 befragten Kliniken aus den Bundesländen Hessen, Bayern und Hamburg machte nur etwa jede dritte Klinik Angaben zu Tarifen und Grundgebühr. In acht Krankenhäusern lagen die mit den Telekom-Tarifen vergleichbare Rechnungen unter 20 Euro, in 52 unter 30, in 33 unter 40. Immerhin 13 Hospitäler verlangten über 40 Euro an Gesprächs- und Grundgebühren.