Mobilfunkbranche ist nicht auf Datenverkehr von UMTS vorbereitet
Die Interxion Telecom GmbH, Betreiber des Frankfurter Rechenzentrums mit dem zentralen deutschen Internet-Austauschknoten DE-CIX (Deutscher Commercial Internet Exchange), warnt vor Engpässen bei der UMTS-Entwicklung, da die Mobilfunkunternehmen in Europa nur unzureichend auf den künftigen mobilen Internetverkehr durch MMS und UMTS vorbereitet sind.
"Die UMTS-Lizenzinhaber beschäftigten sich derzeit vor allem mit dem Aufbau der Wirknetze, um die neue Mobilfunkgeneration zum Laufen zu bringen. Wenn UMTS auch nur halbwegs ein Erfolg wird, entsteht der Flaschenhals indes in den Backbone-Netzen, die bislang sträflich vernachlässigt werden", so Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Telecom GmbH.
Schon heute stammen rund 5 Prozent des IP-Verkehrs, der über den zentralen Frankfurter Internet-Knoten fließt, aus den Mobilfunknetzen. Ein Großteil davon stammt aus dem Kurznachrichtendienst SMS, der allerdings nur ein geringes IP-Volumen benötigt. "Bei MMS wächst dieses Volumen etwa um den Faktor 100, bei UMTS mindestens um den Faktor 1.000", benennt Knapp die Größenordnung des Problems, vor dem die Mobilfunkbetreiber bei einem Erfolg der nächsten Mobilfunkgeneration stehen könnten.
"Die UMTS-Lizenzinhaber beschäftigten sich derzeit vor allem mit dem Aufbau der Wirknetze, um die neue Mobilfunkgeneration zum Laufen zu bringen. Wenn UMTS auch nur halbwegs ein Erfolg wird, entsteht der Flaschenhals indes in den Backbone-Netzen, die bislang sträflich vernachlässigt werden", so Peter Knapp, Geschäftsführer der Interxion Telecom GmbH.
Schon heute stammen rund 5 Prozent des IP-Verkehrs, der über den zentralen Frankfurter Internet-Knoten fließt, aus den Mobilfunknetzen. Ein Großteil davon stammt aus dem Kurznachrichtendienst SMS, der allerdings nur ein geringes IP-Volumen benötigt. "Bei MMS wächst dieses Volumen etwa um den Faktor 100, bei UMTS mindestens um den Faktor 1.000", benennt Knapp die Größenordnung des Problems, vor dem die Mobilfunkbetreiber bei einem Erfolg der nächsten Mobilfunkgeneration stehen könnten.