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Virtueller Arbeitsmarkt weit hinter den Erwartungen
Das neue Online-Portal der Bundesanstalt für Arbeit, Virtueller Arbeitsmarkt (VAM), erfüllt die von der Behörde selbst formulierten Erwartungen und Ziele in der Praxis nicht annähernd. Dies ist das Schlüsselergebnis einer aktuellen Analyse, die die deutsche Sektion des unabhängigen internationalen Branchendienstes für elektronische Jobbörsen, Crosswater Systems, durchgeführt hat.
Dem Analyseergebnis zufolge weist der VAM zum Start zwar 350.000 offene Stellen auf, jedoch kann sich der Arbeitssuchende bei lediglich 1,8 Prozent der online gelisteten Stellenangebote tatsächlich auch direkt auf elektronischem Weg bewerben. Dabei kommt nicht eine einzige der Stellen mit Online-Bewerbungsmöglichkeit von der BA oder einem der ihr angeschlossenen 181 Arbeitsämter.
Vom eigenen Anspruch, Stellen aus über 400 Online-Stellenmärkten und -Jobbörsen sowie weiten Teilen der deutschen Arbeitgeberschaft unter einer zentralen Internetadresse verfügbar zu machen, ist die Behörde weit entfernt. Nicht einmal der Vordenker der Arbeitsmarktreformen, Dr. Peter Hartz Personalvorstand im Volkswagenkonzern, der sich zu 14 Prozent im Besitz der Öffentlichen Hand befindet, war willens oder in der Lage, die auf der firmeneigenen VW-Website angebotenen 300 Stellen in den VAM einzubringen
Bei einer Stichprobe mit über 700 Stellenangeboten haben sich mehr als ein Drittel der Angebote als nicht mehr aktuell erwiesen. Die Bundesanstalt für Arbeit hat den VAM im Direktangriff gegen die privaten Online-Stellenbörsen drei Ansprüchen gestartet - Einbeziehung aller Arbeitsmarktteilnehmer, Beschleunigung der Arbeitsvermittlung sowie einheitliche Datenbasis - bislang konnte die BA die Ansprüche allerdings nicht erfüllen.
Dem Analyseergebnis zufolge weist der VAM zum Start zwar 350.000 offene Stellen auf, jedoch kann sich der Arbeitssuchende bei lediglich 1,8 Prozent der online gelisteten Stellenangebote tatsächlich auch direkt auf elektronischem Weg bewerben. Dabei kommt nicht eine einzige der Stellen mit Online-Bewerbungsmöglichkeit von der BA oder einem der ihr angeschlossenen 181 Arbeitsämter.
Vom eigenen Anspruch, Stellen aus über 400 Online-Stellenmärkten und -Jobbörsen sowie weiten Teilen der deutschen Arbeitgeberschaft unter einer zentralen Internetadresse verfügbar zu machen, ist die Behörde weit entfernt. Nicht einmal der Vordenker der Arbeitsmarktreformen, Dr. Peter Hartz Personalvorstand im Volkswagenkonzern, der sich zu 14 Prozent im Besitz der Öffentlichen Hand befindet, war willens oder in der Lage, die auf der firmeneigenen VW-Website angebotenen 300 Stellen in den VAM einzubringen
Bei einer Stichprobe mit über 700 Stellenangeboten haben sich mehr als ein Drittel der Angebote als nicht mehr aktuell erwiesen. Die Bundesanstalt für Arbeit hat den VAM im Direktangriff gegen die privaten Online-Stellenbörsen drei Ansprüchen gestartet - Einbeziehung aller Arbeitsmarktteilnehmer, Beschleunigung der Arbeitsvermittlung sowie einheitliche Datenbasis - bislang konnte die BA die Ansprüche allerdings nicht erfüllen.