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Anrufe ins Handynetz könnten bald günstiger werden
Anrufe vom Festnetz ins Handynetz können schon bald günstiger werden. Dafür könnten Handygespräche teurer werden. Grund sei der wachsende Druck der EU-Kommission auf Deutschland, den Mobilfunkmarkt stärker zu regulieren. Vor allem Anrufe vom Festnetz zum Handy sollen deutlich günstiger werden. Wie die Berliner Zeitung berichtet, hat der Chef der Regulierungsbehörde, Matthias Kurth, mit Managern der deutschen Mobilfunkanbieter gesprochen und diese vor einer drohenden Regulierung gewarnt, falls man sich nicht bei den Preisen bewege. Um dem Druck aus Brüssel zu entweichen, wird unter anderem über eine langsame Absenkung der Tarife debattiert.
Die EU-Kommission ermittelt schon seit längerer Zeit, um die hohen Entgelte, die von den Mobilfunknetz-Betreibern für eingehende Anrufe aus dem Festnetz verlangt werden zu senken.
So stellte die Telekom Anfang 2003 für die Weiterleitung eines Telefonats an deutsche Kunden ihrer Handy-Tochter T-Mobile 14,91 Cent pro Minute in Rechnung. Die Entgelte in die Netze von E-Plus und O2 sind noch höher. Dagegen werden für die Weiterleitung eingehender Anrufe ins deutsche Festnetz nur 1,86 Cent pro Minute verlangt. Gegen diese Preisunterschiede und Subventionierung von Mobilfunkkunden will die EU-Kommission vorgehen.
Die EU-Kommission ermittelt schon seit längerer Zeit, um die hohen Entgelte, die von den Mobilfunknetz-Betreibern für eingehende Anrufe aus dem Festnetz verlangt werden zu senken.
So stellte die Telekom Anfang 2003 für die Weiterleitung eines Telefonats an deutsche Kunden ihrer Handy-Tochter T-Mobile 14,91 Cent pro Minute in Rechnung. Die Entgelte in die Netze von E-Plus und O2 sind noch höher. Dagegen werden für die Weiterleitung eingehender Anrufe ins deutsche Festnetz nur 1,86 Cent pro Minute verlangt. Gegen diese Preisunterschiede und Subventionierung von Mobilfunkkunden will die EU-Kommission vorgehen.