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Deutscher Kulturrat bestürzt über Zunahme illegaler Kopien
Der Absatz von CD und DVD Rohlingen steigt unaufhörlich. Im Jahr 2002 hat die Musikwirtschaft in Deutschland 165 Mio. Musik-CDs verkauft. Im gleichen Zeitraum wurden nach Auswertung der Gesellschaft für Konsumentenforschung (GfK) 259 Mio. CD-Rohlinge mit Musik gebrannt und 622 Mio. Musikstücke illegal aus dem Internet heruntergeladen.
Nach Recherchen der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin wurden 2002 rund 27 Mio. Rohlinge mit Spielfilmen gebrannt und in den ersten acht Monaten des letzen Jahres haben laut FFA fünf Millionen Deutsche etwa 30 Millionen Filme gebrannt. Daher handelt es sich beim illegalen Kopieren längst nicht mehr um tolerierbare Einzelfälle, sondern um ein bedenkliches Massenphänomen, das die Künstler und die Kulturwirtschaft schädigt.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: "Es wird illegal kopiert auf Teufel komm raus. Wie kann es sein, dass der Wert der Kreativität offensichtlich immer weniger zählt? Es ist sicher der allseits bekannte musisch-kulturelle Bildungsnotstand in unseren Schulen und darüber hinaus. Hier liegt die Chance für ein langfristiges Umsteuern. Kinder und Jugendliche, die in der Schule mit allen Künsten in Berührung kommen, werden den "Wert der Kreativität" dauerhaft empfinden. Doch die Entwertung der Kultur wird nicht nur in der Schule gelehrt. Sind nicht auch die riesigen CD-Sonderangebotsberge in der Kaufhäusern dafür verantwortlich, dass das Wertgefühl für die Musik auf der Silberscheibe im freien Fall ist? Ist die rasend schnelle Auswertungskette von Filmen, heute noch im Kino, morgen schon auf der DVD nicht mit dafür verantwortlich, dass die Ware Film an gefühltem Wert verliert? Der "Wert der Kreativität" wird erst dann erfolgreich einzuklagen sein, wenn er in der Verwertungskette immer und überall sichtbar ist."
Nach Recherchen der Filmförderungsanstalt (FFA) in Berlin wurden 2002 rund 27 Mio. Rohlinge mit Spielfilmen gebrannt und in den ersten acht Monaten des letzen Jahres haben laut FFA fünf Millionen Deutsche etwa 30 Millionen Filme gebrannt. Daher handelt es sich beim illegalen Kopieren längst nicht mehr um tolerierbare Einzelfälle, sondern um ein bedenkliches Massenphänomen, das die Künstler und die Kulturwirtschaft schädigt.
Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagt: "Es wird illegal kopiert auf Teufel komm raus. Wie kann es sein, dass der Wert der Kreativität offensichtlich immer weniger zählt? Es ist sicher der allseits bekannte musisch-kulturelle Bildungsnotstand in unseren Schulen und darüber hinaus. Hier liegt die Chance für ein langfristiges Umsteuern. Kinder und Jugendliche, die in der Schule mit allen Künsten in Berührung kommen, werden den "Wert der Kreativität" dauerhaft empfinden. Doch die Entwertung der Kultur wird nicht nur in der Schule gelehrt. Sind nicht auch die riesigen CD-Sonderangebotsberge in der Kaufhäusern dafür verantwortlich, dass das Wertgefühl für die Musik auf der Silberscheibe im freien Fall ist? Ist die rasend schnelle Auswertungskette von Filmen, heute noch im Kino, morgen schon auf der DVD nicht mit dafür verantwortlich, dass die Ware Film an gefühltem Wert verliert? Der "Wert der Kreativität" wird erst dann erfolgreich einzuklagen sein, wenn er in der Verwertungskette immer und überall sichtbar ist."