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Mobilfunkanbieter sollen Entgelte freiwillig senken
Um die von der Europäischen Union vorgesehenen Eingriffe in den Mobilfunkmarkt abzuwenden, versucht der Präsident der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, Matthias Kurth, die Mobilfunkanbieter zum Senken der Preise für das Weiterleiten von Gesprächen vom Festnetz auf das Handy zu bewegen.
“Ich appelliere an die Unternehmen, weiter dafür zu sorgen, dass diese so genannten Terminierungsentgelte sich im EU-Vergleich auf einem niedrigen Niveau bewegen, damit eine Regulierung nicht erforderlich wird“, sagte Kurth dem Handelsblatt.
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hatte vor knapp zwei Jahren den Vorstoß unternommen und angekündigt, Mobilfunkmärkte regulieren zu wollen. Derzeit untersuchen die nationalen Regulierungsbehörden, ob die Regulierung dieser Gebühren notwendig ist und müssen dann entscheiden, wie sie aussehen soll.
Die Mobilfunkgesellschaften befürchten, dass dieses Vorhaben ihre Umsätze kräftig drücken könnte. Denn mit den Entgelten, die künftig vom Regulierer festgelegt werden könnten, machen vor allem die kleineren Anbieter bis zu 50 % ihrer Erlöse. Daher hat auch ein jüngst veröffentlichtes Papier der europäischen Regulierer viel Wirbel in der Branche verursacht: Darin steht konkret, wie ein Eingriff in den Mobilfunkmarkt aussehen soll. Die Terminierungsentgelte der Mobilfunker sollen sich künftig an den Kosten orientieren, die beim Weiterleiten der Gespräche vom Festnetz zum Mobiltelefon entstehen.
Nach Informationen aus der Branche dringt auch die Festnetztochter der Deutschen Telekom in Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern auf niedrigere Terminierungsgebühren. „Man wird sich bewegen müssen, der Schritt wird aber wohl sehr moderat sein“, verlautete aus Kreisen zweier Mobilfunkgesellschaften.
“Ich appelliere an die Unternehmen, weiter dafür zu sorgen, dass diese so genannten Terminierungsentgelte sich im EU-Vergleich auf einem niedrigen Niveau bewegen, damit eine Regulierung nicht erforderlich wird“, sagte Kurth dem Handelsblatt.
EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti hatte vor knapp zwei Jahren den Vorstoß unternommen und angekündigt, Mobilfunkmärkte regulieren zu wollen. Derzeit untersuchen die nationalen Regulierungsbehörden, ob die Regulierung dieser Gebühren notwendig ist und müssen dann entscheiden, wie sie aussehen soll.
Die Mobilfunkgesellschaften befürchten, dass dieses Vorhaben ihre Umsätze kräftig drücken könnte. Denn mit den Entgelten, die künftig vom Regulierer festgelegt werden könnten, machen vor allem die kleineren Anbieter bis zu 50 % ihrer Erlöse. Daher hat auch ein jüngst veröffentlichtes Papier der europäischen Regulierer viel Wirbel in der Branche verursacht: Darin steht konkret, wie ein Eingriff in den Mobilfunkmarkt aussehen soll. Die Terminierungsentgelte der Mobilfunker sollen sich künftig an den Kosten orientieren, die beim Weiterleiten der Gespräche vom Festnetz zum Mobiltelefon entstehen.
Nach Informationen aus der Branche dringt auch die Festnetztochter der Deutschen Telekom in Verhandlungen mit den Mobilfunkbetreibern auf niedrigere Terminierungsgebühren. „Man wird sich bewegen müssen, der Schritt wird aber wohl sehr moderat sein“, verlautete aus Kreisen zweier Mobilfunkgesellschaften.