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KfW will T-Aktien teilweise verkaufen
Die KfW-Bankengruppe will sich offenbar von mehreren Millionen Aktien der Deutschen Telekom trennen. Wie die WirtschaftsWoche berichtet, soll ein Teil der rund 700 Millionen T-Aktien in den kommenden Wochen an institutionelle Anleger verkauft werden. Die WirtschaftsWoche bezieht sich dabei auf Gespräche zwischen dem Bundesfinanzministerium und der bundeseigenen KfW-Bankengruppe. Mit dem Verkauf der T-Aktien soll der Staatsanteil von derzeit 43 Prozent gedrückt und ein Erlös von mehreren Milliarden Euro erzielt werden. Bundesfinanzminister Hans Eichel hat nach Informationen der Zeitung bereits einen Ertrag von sieben Milliarden Euro in seinen Haushalt gebucht.
In diesem Zusammenhang verwies der dbb beamtenbund und tarifunion Bundesvorsitzende Peter Heesen darauf, dass der Bund sein Aktienvermögen bei Telekom und Post 1995 ausdrücklich zur Absicherung der Pensionsverpflichtungen gegenüber den dort weiterhin beschäftigten Beamten vorgesehen hat. Heesen: "Wenn dieses Vermögen jetzt tatsächlich realisiert wird, muss der Erlös natürlich zweckgebunden in Pensionsfonds zur Finanzierung zukünftiger Versorgungsaufwendungen fließen. Es wäre völlig unseriös, dass jetzt einfach zu verfrühstücken."
In diesem Zusammenhang verwies der dbb beamtenbund und tarifunion Bundesvorsitzende Peter Heesen darauf, dass der Bund sein Aktienvermögen bei Telekom und Post 1995 ausdrücklich zur Absicherung der Pensionsverpflichtungen gegenüber den dort weiterhin beschäftigten Beamten vorgesehen hat. Heesen: "Wenn dieses Vermögen jetzt tatsächlich realisiert wird, muss der Erlös natürlich zweckgebunden in Pensionsfonds zur Finanzierung zukünftiger Versorgungsaufwendungen fließen. Es wäre völlig unseriös, dass jetzt einfach zu verfrühstücken."