0%
0%
Deutschland schöpft Potenzial neuer Technologien nicht aus
Deutschland schöpft in wesentlichen Einsatzbereichen der Informationstechnik und Telekommunikation sein Potenzial nicht aus. Zu diesem Ergebnis kommt der neue Statusbericht "Daten zur Informationsgesellschaft" des Bundesverbands Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V. (BITKOM).
"Zwar konnten in wichtigen Feldern wie der Internet-Nutzung, den Breitbandanschlüssen oder der Mobilkommunikation starke Zuwächse erzielt werden. Andere Länder aber waren schneller. So ist Deutschland im internationalen Vergleich zurückgefallen", sagte BITKOM-Präsident Willi Berchtold anlässlich der Vorstellung der Studie.
Im vergangenen Jahr stieg in Deutschland die Zahl der Internet-Nutzer um vier Millionen auf 40 Millionen. Bis 2006 rechnet BITKOM mit einem weiteren Plus von zehn Millionen Nutzern. Die Zahl der Breitbandzugänge soll sich in diesem Zeitraum von heute 4,4 Millionen auf etwa 8 Millionen fast verdoppeln. Dabei dominiert die DSL-Technik, Internet-Zugänge über das TV-Kabel oder andere Verfahren bleiben eine Randerscheinung.
Noch in den Kinderschuhen steckt die Verbreitung der Funkzugänge (WLAN): Bisher gibt es 500 öffentliche Zugänge – vor allem in Hotels, an Bahnhöfen und Flughäfen. Europäischer Spitzenreiter dieser Zukunftstechnik ist Großbritannien mit bereits 3.000 öffentlichen WLAN-Zugängen.
Deutlich besser stellt sich die Situation im Mobilfunk dar. Fast 78 Prozent der Deutschen telefonieren bereits per Handy. Die Zahl der mobilen Anschlüsse ist inzwischen höher als die der Festnetzanschlüsse. Aber auch hier gibt es noch Spielraum nach oben, wie Skandinavien zeigt: Dort telefonieren bis zu 95 Prozent der Menschen mobil.
Unbefriedigend ist dagegen aus Sicht von Berchtold die Situation an den Schulen. Im Schnitt müssen sich 14 Schüler an einem PC abwechseln, was Deutschland auf den zweitletzten Platz in Europa verweist. 25 deutsche Schüler müssen sich einen Internet-Anschluss teilen, während in dänischen Schulen für jeweils 4 Schüler ein Internet-Anschluss zur Verfügung steht.
"Zwar konnten in wichtigen Feldern wie der Internet-Nutzung, den Breitbandanschlüssen oder der Mobilkommunikation starke Zuwächse erzielt werden. Andere Länder aber waren schneller. So ist Deutschland im internationalen Vergleich zurückgefallen", sagte BITKOM-Präsident Willi Berchtold anlässlich der Vorstellung der Studie.
Im vergangenen Jahr stieg in Deutschland die Zahl der Internet-Nutzer um vier Millionen auf 40 Millionen. Bis 2006 rechnet BITKOM mit einem weiteren Plus von zehn Millionen Nutzern. Die Zahl der Breitbandzugänge soll sich in diesem Zeitraum von heute 4,4 Millionen auf etwa 8 Millionen fast verdoppeln. Dabei dominiert die DSL-Technik, Internet-Zugänge über das TV-Kabel oder andere Verfahren bleiben eine Randerscheinung.
Noch in den Kinderschuhen steckt die Verbreitung der Funkzugänge (WLAN): Bisher gibt es 500 öffentliche Zugänge – vor allem in Hotels, an Bahnhöfen und Flughäfen. Europäischer Spitzenreiter dieser Zukunftstechnik ist Großbritannien mit bereits 3.000 öffentlichen WLAN-Zugängen.
Deutlich besser stellt sich die Situation im Mobilfunk dar. Fast 78 Prozent der Deutschen telefonieren bereits per Handy. Die Zahl der mobilen Anschlüsse ist inzwischen höher als die der Festnetzanschlüsse. Aber auch hier gibt es noch Spielraum nach oben, wie Skandinavien zeigt: Dort telefonieren bis zu 95 Prozent der Menschen mobil.
Unbefriedigend ist dagegen aus Sicht von Berchtold die Situation an den Schulen. Im Schnitt müssen sich 14 Schüler an einem PC abwechseln, was Deutschland auf den zweitletzten Platz in Europa verweist. 25 deutsche Schüler müssen sich einen Internet-Anschluss teilen, während in dänischen Schulen für jeweils 4 Schüler ein Internet-Anschluss zur Verfügung steht.