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Verbraucherschützer: Betrug mit Rechnungen für Serviceleistung
Derzeit häufen sich bei der Verbraucherzentrale Niedersachsen viele Anfragen zu Rechnungen der Firma "Digital Web Media Limited" aus Hamburg. Diese verlangt 69,95 Euro für eine „gebührenpflichtige Serviceleistung“. Die betroffenen Verbraucher hätten sich für einen Monat zu einem „Internet Service“ angemeldet. Der Betrag solle auf ein Konto bei der Nordea Bank in Finnland überwiesen werden. Viele Betroffene können sich nicht daran erinnern, einen entsprechenden Vertrag abgeschlossen zu haben.
Karin Goldbeck, Juristin der Verbraucherzentrale Niedersachsen rät: „In diesem Fall können Verbraucher die Zahlungsaufforderung ignorieren. Wird jedoch ein Mahnbescheid zugestellt, muss der Verbraucher Widerspruch einlegen. Aber dazu wird es voraussichtlich nicht kommen". Zur Vorsicht rät die Juristin auch bei folgendem Trick: Der Betroffene wird nach einer schriftlichen Beschwerde von der Firma angerufen. Im Telefonat wird ihm dann mitgeteilt, er könne den Vertrag widerrufen. Tut dies der Verbraucher, bestätigt er eventuell bewusst, die Leistung abgerufen zu haben.
Auch die Firma „HFM GmbH“ aus München arbeitet vermutlich mit dieser Methode. Hier wurde angeblich ein „Erotikdienst“ der Media Directa International SL (MDI SL) abonniert. Es ist damit zu rechnen, so die Verbraucherzentrale, dass auch weitere unseriöse Anbieter auf diesen Zug aufspringen werden. Im Fall der Firma „Hanseatische Abrechnungssysteme GmbH“ (HAS) wurde beispielsweise das unzulässige Treiben der HAS von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) mittlerweile gestoppt. Um auch jetzt gegen die Betreiber vorgehen zu können, bittet die Behörde Verbraucher, die Rechnungen oder Mahnungen über die Rufnummer 069/42726998 der Firma Digital Web Media erhalten haben, sich bei ihr zu melden unter www.regtp.de.
Nach Überzeugung der Verbraucherzentrale handelt es sich um einen unzulässigen Dialer. Dieser installiert sich beim Surfen im Internet unbemerkt auf der Festplatte, stellt einen Kontakt zur Rufnummer 069/42726998 her und spioniert die Telefonnummer und Anschrift des Benutzers aus. In manchen Fällen erfolgt anscheinend auch ein Anruf, dass angeblich ein Paket nicht zugestellt werden kann, und der Verbraucher gibt arglos seine Adresse an. Damit hat die Firma alle Informationen, die sie zum Versenden einer Rechnung benötigt.
Karin Goldbeck, Juristin der Verbraucherzentrale Niedersachsen rät: „In diesem Fall können Verbraucher die Zahlungsaufforderung ignorieren. Wird jedoch ein Mahnbescheid zugestellt, muss der Verbraucher Widerspruch einlegen. Aber dazu wird es voraussichtlich nicht kommen". Zur Vorsicht rät die Juristin auch bei folgendem Trick: Der Betroffene wird nach einer schriftlichen Beschwerde von der Firma angerufen. Im Telefonat wird ihm dann mitgeteilt, er könne den Vertrag widerrufen. Tut dies der Verbraucher, bestätigt er eventuell bewusst, die Leistung abgerufen zu haben.
Auch die Firma „HFM GmbH“ aus München arbeitet vermutlich mit dieser Methode. Hier wurde angeblich ein „Erotikdienst“ der Media Directa International SL (MDI SL) abonniert. Es ist damit zu rechnen, so die Verbraucherzentrale, dass auch weitere unseriöse Anbieter auf diesen Zug aufspringen werden. Im Fall der Firma „Hanseatische Abrechnungssysteme GmbH“ (HAS) wurde beispielsweise das unzulässige Treiben der HAS von der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) mittlerweile gestoppt. Um auch jetzt gegen die Betreiber vorgehen zu können, bittet die Behörde Verbraucher, die Rechnungen oder Mahnungen über die Rufnummer 069/42726998 der Firma Digital Web Media erhalten haben, sich bei ihr zu melden unter www.regtp.de.
Nach Überzeugung der Verbraucherzentrale handelt es sich um einen unzulässigen Dialer. Dieser installiert sich beim Surfen im Internet unbemerkt auf der Festplatte, stellt einen Kontakt zur Rufnummer 069/42726998 her und spioniert die Telefonnummer und Anschrift des Benutzers aus. In manchen Fällen erfolgt anscheinend auch ein Anruf, dass angeblich ein Paket nicht zugestellt werden kann, und der Verbraucher gibt arglos seine Adresse an. Damit hat die Firma alle Informationen, die sie zum Versenden einer Rechnung benötigt.