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Internet-Suchmaschinen wollen Verhaltenskodex umsetzen
Die vier deutschsprachigen Suchmaschinen Abacho, Apollo7, crossbot und Sharelook haben einen Schritt zu mehr Transparenz auf dem Suchmaschinenmarkt getan und werden ihre Arbeit künftig an einen Verhaltenskodex binden. Das kündigen die Betreiber gemeinsam auf der Konferenz "Suchmaschinen – Neue Herausforderungen für die Medienpolitik" an, die von der Bertelsmann Stiftung und der Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen veranstaltet wird.
Dieses Selbstregulierungsinstrument sieht unter anderem vor, dass Nutzern besser erklärt wird, wie Suchmaschinen arbeiten und sich finanzieren. Weiterhin sollen Kinder und Jugendliche vor jugendgefährdenden Inhalten geschützt und illegale Inhalte aus den Trefferlisten entfernt werden.
Problematisch für die Trefferrelevanz bleibt weiterhin die Manipulation ("Spamming") von Suchmaschinen. So beobachten laut der Stiftungsstudie 83 Prozent der befragten Suchmaschinen, dass das Spamming-Problem zugenommen hat. In einem gezielten Spamming-Test konnte bei allen führenden Suchmaschinen durch externe Manipulation eine Aufnahme der manipulierten Websites in das Suchmaschinen-Ranking erzielt werden.
Fehlende Transparenz bei den Suchmaschinen wird besonders an dem mangelnden Wissen der Nutzer über die Funktionsweisen von Suchmaschinen deutlich. So hatten mehr als 50 Prozent der Internetnutzer falsche Vorstellungen von der Finanzierung der Suchmaschinen und gehen meist fälschlicherweise davon aus, dass Suchmaschinen als neutrale Informationssortierer arbeiten.
Dieses Selbstregulierungsinstrument sieht unter anderem vor, dass Nutzern besser erklärt wird, wie Suchmaschinen arbeiten und sich finanzieren. Weiterhin sollen Kinder und Jugendliche vor jugendgefährdenden Inhalten geschützt und illegale Inhalte aus den Trefferlisten entfernt werden.
Problematisch für die Trefferrelevanz bleibt weiterhin die Manipulation ("Spamming") von Suchmaschinen. So beobachten laut der Stiftungsstudie 83 Prozent der befragten Suchmaschinen, dass das Spamming-Problem zugenommen hat. In einem gezielten Spamming-Test konnte bei allen führenden Suchmaschinen durch externe Manipulation eine Aufnahme der manipulierten Websites in das Suchmaschinen-Ranking erzielt werden.
Fehlende Transparenz bei den Suchmaschinen wird besonders an dem mangelnden Wissen der Nutzer über die Funktionsweisen von Suchmaschinen deutlich. So hatten mehr als 50 Prozent der Internetnutzer falsche Vorstellungen von der Finanzierung der Suchmaschinen und gehen meist fälschlicherweise davon aus, dass Suchmaschinen als neutrale Informationssortierer arbeiten.