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Brüssel billigt Kreditgarantien für Mobilcom
Die EU-Kommission in Brüssel hat die staatlichen Kreditgarantien für den deutschen Mobilfunkanbieter Mobilcom unter Auflagen genehmigt. Allerdings muss Mobilcom für einen Zeitraum von sieben Monaten den Online-Verkauf von Mobilfunkverträgen aussetzen. Mit dieser Maßnahme soll der wettbewerbsverzerrende Charakter der Beihilfe ausgeglichen werden.
Durch den Kauf der UMTS-Lizenz war das Büdelsdorfer Unternehmen in eine schwere finanzielle Krise geraten. Der Bund und das Land Schleswig-Holstein sicherten mit Staatsbürgschaften einen Kredit in Höhe von 138,3 Millionen Euro ab. Mobilcom nutzte diese Unterstützung allerdings nicht nur zur Neustrukturierung, sondern auch für die Einführung einer neuen Marketingstrategie für profitablere Kundengruppen. In diesem Punkt sieht die Kommission den marktverzerrenden Charakter der Beihilfe: auch die anderen Mobilfunkanbieter mussten ihre Geschäftsstrategien auf dem gesättigten deutschen Mobilfunkmarkt ausrichten, bekamen dafür aber keine staatlichen Unterstützungen. Mobilcom kündigte inzwischen rechtliche Schritte gegen die Entscheidung aus Brüssel an.
Durch den Kauf der UMTS-Lizenz war das Büdelsdorfer Unternehmen in eine schwere finanzielle Krise geraten. Der Bund und das Land Schleswig-Holstein sicherten mit Staatsbürgschaften einen Kredit in Höhe von 138,3 Millionen Euro ab. Mobilcom nutzte diese Unterstützung allerdings nicht nur zur Neustrukturierung, sondern auch für die Einführung einer neuen Marketingstrategie für profitablere Kundengruppen. In diesem Punkt sieht die Kommission den marktverzerrenden Charakter der Beihilfe: auch die anderen Mobilfunkanbieter mussten ihre Geschäftsstrategien auf dem gesättigten deutschen Mobilfunkmarkt ausrichten, bekamen dafür aber keine staatlichen Unterstützungen. Mobilcom kündigte inzwischen rechtliche Schritte gegen die Entscheidung aus Brüssel an.