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Anti-Spam-Gesetz der Bundesregierung reicht nicht aus
Das von der Bundesregierung Anfang April verabschiedete Gesetz zum Verbot von Spam-Mails in Deutschland droht fehlzuschlagen. Der Grund: Spam-Versender müssen in Deutschland noch immer keine strafrechtlichen Konsequenzen befürchten. Unabhängig davon müssen sie in Asien oder Amerika europäisches Recht nicht fürchten. Dabei entstehen in deutschen Unternehmen rund 300 Millionen Euro Schaden jährlich durch unerwünschte Werbe-E-Mails, so eine Schätzung von Mummert Consulting.
Etwa jede vierte E-Mail in den elektronischen Postkästen der Betriebe ist heute Spam. Bis 2005 werden es zwei von fünf sein. Den Unternehmen geht die Arbeitszeit der Mitarbeiter verloren, die in der Mailbox ständig wichtige Nachrichten von Werbemails trennen müssen.
Deutsche Unternehmen mit mehr als 500 E-Mail-Accounts erhalten derzeit im Durchschnitt mehr als 400.000 Spam-Mails pro Jahr. Der finanzielle Schaden: rund 60.000 Euro. Hauptkostenfaktor ist dabei der Arbeitsaufwand der Mitarbeiter. Geht eine unerwünschte Mail ein, benötigt ein Mitarbeiter rund zehn Sekunden um sie aufzufinden, auszusortieren und anschließend die unterbrochene Arbeit wieder aufzunehmen. Nicht nur die so verlorene Arbeitszeit kostet Geld. Jede nicht gelöschte E-Mail beansprucht zusätzlichen Speicherplatz und verursacht somit zusätzliche Investitionen in Speichermedien.
Solange keine klare gesetzliche Regelung existiert, stehen die E-Mail-Dienstleister in der Verantwortung. Das Problem: Obwohl wirkungsvolle Spam-Filter bereits auf dem Markt sind, zeigt sich ein großer Teil der Anwender damit überfordert, sie auch einzusetzen. So rühmen sich Anbieter wie beispielsweise AOL, im vergangenen Jahr 500 Milliarden Spam-Mails durch Filter blockiert zu haben. 53 Prozent der deutschen Internetnutzer wissen jedoch nicht, wie ein solcher Filter zu bedienen ist.
Etwa jede vierte E-Mail in den elektronischen Postkästen der Betriebe ist heute Spam. Bis 2005 werden es zwei von fünf sein. Den Unternehmen geht die Arbeitszeit der Mitarbeiter verloren, die in der Mailbox ständig wichtige Nachrichten von Werbemails trennen müssen.
Deutsche Unternehmen mit mehr als 500 E-Mail-Accounts erhalten derzeit im Durchschnitt mehr als 400.000 Spam-Mails pro Jahr. Der finanzielle Schaden: rund 60.000 Euro. Hauptkostenfaktor ist dabei der Arbeitsaufwand der Mitarbeiter. Geht eine unerwünschte Mail ein, benötigt ein Mitarbeiter rund zehn Sekunden um sie aufzufinden, auszusortieren und anschließend die unterbrochene Arbeit wieder aufzunehmen. Nicht nur die so verlorene Arbeitszeit kostet Geld. Jede nicht gelöschte E-Mail beansprucht zusätzlichen Speicherplatz und verursacht somit zusätzliche Investitionen in Speichermedien.
Solange keine klare gesetzliche Regelung existiert, stehen die E-Mail-Dienstleister in der Verantwortung. Das Problem: Obwohl wirkungsvolle Spam-Filter bereits auf dem Markt sind, zeigt sich ein großer Teil der Anwender damit überfordert, sie auch einzusetzen. So rühmen sich Anbieter wie beispielsweise AOL, im vergangenen Jahr 500 Milliarden Spam-Mails durch Filter blockiert zu haben. 53 Prozent der deutschen Internetnutzer wissen jedoch nicht, wie ein solcher Filter zu bedienen ist.