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Bundeskartellamt will Kabel-Fusion untersagen
Nach bisheriger Einschätzung des Bundeskartellamtes führt das Vorhaben der Kabelnetzgesellschaft Kabel Deutschland GmbH (KDG) die drei regionalen Kabelnetzgesellschaften Kabelnetz NRW HoldCo GmbH (ish), Kabel BW Holdings GmbH (KBW) und iesy Repository GmbH (iesy) zu übernehmen, zur Verstärkung der marktbeherrschenden Stellung von KDG.
Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben daher am 23. August 2004 abgemahnt. Die am Verfahren beteiligten Unternehmen können bis zum 8. September 2004 zu der Abmahnung Stellung nehmen. Nach Auswertung der Stellungnahmen wird das Bundeskartellamt bis zum 7. Oktober 2004 in allen drei Fällen die endgültige Entscheidung treffen.
KDG betreibt das ehemalige Breitbandkabelnetz der Deutschen Telekom in sechs Regionen. In diesen Regionen bietet KDG die analoge und digitale Übertragung von Rundfunksignalen und damit in Verbindung stehende Dienstleistungen an. Die Breitbandkabelnetze in den übrigen Regionen Deutschlands werden von den drei anderen Kabelgesellschaften betrieben.
Bezüglich des Marktes für breitbandigen Internetzugang hätten die Ermittlungen gezeigt, dass die kleineren Regionalgesellschaften sowohl hinsichtlich des Netzausbaus als auch hinsichtlich der Anzahl der Internetkunden dem großen Netzbetreiber KDG weit voraus sind und grundsätzlich weitere Ausbaupläne für Internet- und Telefonie-Angebote verfolgen. Entsprechende Ansätze seien bei KDG nur sehr punktuell vorhanden.
Das Bundeskartellamt hat das Vorhaben daher am 23. August 2004 abgemahnt. Die am Verfahren beteiligten Unternehmen können bis zum 8. September 2004 zu der Abmahnung Stellung nehmen. Nach Auswertung der Stellungnahmen wird das Bundeskartellamt bis zum 7. Oktober 2004 in allen drei Fällen die endgültige Entscheidung treffen.
KDG betreibt das ehemalige Breitbandkabelnetz der Deutschen Telekom in sechs Regionen. In diesen Regionen bietet KDG die analoge und digitale Übertragung von Rundfunksignalen und damit in Verbindung stehende Dienstleistungen an. Die Breitbandkabelnetze in den übrigen Regionen Deutschlands werden von den drei anderen Kabelgesellschaften betrieben.
Bezüglich des Marktes für breitbandigen Internetzugang hätten die Ermittlungen gezeigt, dass die kleineren Regionalgesellschaften sowohl hinsichtlich des Netzausbaus als auch hinsichtlich der Anzahl der Internetkunden dem großen Netzbetreiber KDG weit voraus sind und grundsätzlich weitere Ausbaupläne für Internet- und Telefonie-Angebote verfolgen. Entsprechende Ansätze seien bei KDG nur sehr punktuell vorhanden.