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Alternative Netzbetreiber fordern faire Entgelte

17.09.2004 von
Am kommenden Montag entscheidet die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) darüber, welche Entgelte Wettbewerber der Deutschen Telekom bei Verbindungen in ihre Netze abrechnen dürfen. Bislang erhielten alle Netzbetreiber für ihre Leistungen bei der Zusammenschaltung verschiedener Netze vom jeweils anderen Netzbetreiber den gleichen Betrag wie die Deutsche Telekom bei Verbindungen in ihr Netz.

Dagegen haben bereits im Jahr 2003 vierzehn alternative Netzbetreiber bei der RegTP höhere, als die an die Deutschen Telekom zu zahlende Entgelte beantragt. Nachdem in einer ersten Entscheidung die RegTP den Wettbewerbern der Deutschen Telekom im Dezember 2003 um 0,5 Cent höhere Verbindungsentgelte pro Minute zuerkannt hat, wurde die Entscheidung vom Verwaltungsgericht Köln und dem Oberverwaltungsgericht Münster aufgehoben. Daraufhin haben im Frühjahr diesen Jahres weitere 15 Netzbetreiber bei der RegTP Anträge auf eine höhere Vergütung gestellt. In der nächsten Woche steht nun eine erneute Entscheidung an.

"Trotz der steigenden Zahl an Anschlüssen und dem zunehmenden Verkehrsvolumen - ein deutlicher Beweis für die Leistungsfähigkeit und Innovationskraft der alternativen Netzbetreiber - dürften wir erst in den nächsten drei bis fünf Jahren zu einer höheren Auslastung unserer Netze kommen, die eine Absenkung der Entgelte rechtfertigen würde", erklärt BREKO-Geschäftsführer Rainer Lüddemann. "Bis dahin müssen die City- und Regio-Carrier mit deutlich geringerem Marktanteil die hohen Investitionen in die Vermittlungs-, Übertragungs- und Anschlussnetze abschreiben." Dieses Ungleichgewicht könne die Regulierung nur durch höhere Zusammenschaltungs-Entgelte beseitigen, um einen fairen Wettbewerb im Anschlussbereich sicher zu stellen.

"Für alternative Netzbetreiber sind die tatsächlichen Kosten pro Gesprächsminute zwingend höher, als die der Deutschen Telekom. Dieser wirtschaftlichen Situation muss der Regulierer Rechnung tragen", so Lüddemann.
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