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VATM zieht positive Bilanz zum Telekommunikationsmarkt
Mit der Einführung von Voice over IP im Festnetz und UMTS im Mobilfunk kündigten sich in diesem Jahr weitreichende technische Neuerungen und grundsätzliche Umwälzungen an. Die ersten Netze der nächsten Generation sind bereits in Betrieb. Damit erhielten – auch im Zuge der Implementierung des neuen Telekommunikationsgesetzes - bereits in diesem Jahr sowohl Anbieter als auch Regulierungsinstitutionen und politische Entscheidungsträger einen ersten Eindruck von der multimedialen Kommunikationswelt von morgen.
Anlässlich der Vorstellung des VATM-Jahrbuches in Berlin blickt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM), auf die Entwicklungen des Jahres 2004 in den einzelnen Marktbereichen zurück und gibt einen Ausblick auf die Trends im deutschen Telekommunikationsmarkt. So wird sich das Festnetz in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Die IP-Technologie durchdringt immer weitere Bereiche der Telekommunikation und ermöglicht neue Dienste für die Sprach- und Datenkommunikation. Für einen kräftigen Schub im Festnetz sorgte das Interesse an breitbandigen Anschlüssen. Die starke Nachfrage nach DSL-Zugängen wird sich im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Damit wird sich auch die Wettbewerbsintensität im Internetbreitbandmarkt weiter erhöhen.
Expansionsanstrengungen von City- und Regional-Anbietern sowie Kabelnetzbetreiber werden ihre Aktivitäten im Bereich Internetzugang steigern und den Wettbewerb gerade in den Städten deutlich verschärfen. Ein starker Anreiz setzt dabei die Tarifgestaltung im DSL-Bereich. Volumen-Tarife werden im Markt besonders stark nachgefragt und führen dazu, dass DSL-Nutzer bei kontrollierten und relativ geringen Kosten sowie wesentlich höheren Übertragungsbandbreiten „always on“ sein können.
Im Zuge der steigenden Verbreitung von DSL entdecken auch deutsche Privatkunden Voice over IP als Alternative zum normalen Telefondienst, wenngleich vom Massengeschäft noch keine Rede sein kann. Die Konkurrenz durch Internettelefonie trägt nicht zuletzt dazu bei, dass der intensive Preiswettbewerb im Festnetz anhält. Hier werden als Antwort zunehmend Tarifangebote entstehen, die pauschale Elemente wie z.B. Minutenkontingente oder Flatrate-Komponenten enthalten.
Wenn auch im Mobilfunk die Sprachtelefonie das Kerngeschäft bleiben wird, gewinnen Multimediadienste zunehmend an Bedeutung. Treiber dieser Entwicklung sind jedoch nicht einzelne „Killerapplikationen“, sondern eine Vielzahl zielgruppenspezifischer Einzeldienste wie etwa MMS, mobile Banking, m-Commerce und m-Ticketing. Die ausgeprägte Endgerätesubventionierung wird allerdings einen Wandel durchlaufen. Die Höhe wird zukünftig stärker an die unterschiedlichen Tarifarten gekoppelt sein und im Durchschnitt zurückgehen. Bei gleichzeitig sinkenden Nutzungskosten wird der Trend zu Tarifangeboten mit pauschalen Elementen gehen, so dass die neue Mobilfunktechnologie im Jahr 2005 erste Marktwirksamkeit zeigen wird.
Anlässlich der Vorstellung des VATM-Jahrbuches in Berlin blickt Jürgen Grützner, Geschäftsführer des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten e.V. (VATM), auf die Entwicklungen des Jahres 2004 in den einzelnen Marktbereichen zurück und gibt einen Ausblick auf die Trends im deutschen Telekommunikationsmarkt. So wird sich das Festnetz in den nächsten Jahren grundlegend verändern. Die IP-Technologie durchdringt immer weitere Bereiche der Telekommunikation und ermöglicht neue Dienste für die Sprach- und Datenkommunikation. Für einen kräftigen Schub im Festnetz sorgte das Interesse an breitbandigen Anschlüssen. Die starke Nachfrage nach DSL-Zugängen wird sich im kommenden Jahr weiter fortsetzen. Damit wird sich auch die Wettbewerbsintensität im Internetbreitbandmarkt weiter erhöhen.
Expansionsanstrengungen von City- und Regional-Anbietern sowie Kabelnetzbetreiber werden ihre Aktivitäten im Bereich Internetzugang steigern und den Wettbewerb gerade in den Städten deutlich verschärfen. Ein starker Anreiz setzt dabei die Tarifgestaltung im DSL-Bereich. Volumen-Tarife werden im Markt besonders stark nachgefragt und führen dazu, dass DSL-Nutzer bei kontrollierten und relativ geringen Kosten sowie wesentlich höheren Übertragungsbandbreiten „always on“ sein können.
Im Zuge der steigenden Verbreitung von DSL entdecken auch deutsche Privatkunden Voice over IP als Alternative zum normalen Telefondienst, wenngleich vom Massengeschäft noch keine Rede sein kann. Die Konkurrenz durch Internettelefonie trägt nicht zuletzt dazu bei, dass der intensive Preiswettbewerb im Festnetz anhält. Hier werden als Antwort zunehmend Tarifangebote entstehen, die pauschale Elemente wie z.B. Minutenkontingente oder Flatrate-Komponenten enthalten.
Wenn auch im Mobilfunk die Sprachtelefonie das Kerngeschäft bleiben wird, gewinnen Multimediadienste zunehmend an Bedeutung. Treiber dieser Entwicklung sind jedoch nicht einzelne „Killerapplikationen“, sondern eine Vielzahl zielgruppenspezifischer Einzeldienste wie etwa MMS, mobile Banking, m-Commerce und m-Ticketing. Die ausgeprägte Endgerätesubventionierung wird allerdings einen Wandel durchlaufen. Die Höhe wird zukünftig stärker an die unterschiedlichen Tarifarten gekoppelt sein und im Durchschnitt zurückgehen. Bei gleichzeitig sinkenden Nutzungskosten wird der Trend zu Tarifangeboten mit pauschalen Elementen gehen, so dass die neue Mobilfunktechnologie im Jahr 2005 erste Marktwirksamkeit zeigen wird.