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Verbraucher wollen Preisansage vor jedem Telefongespräch
Drei von vier Handynutzern halten eine Preisansage vor Gesprächsbeginn für wichtig bis sehr wichtig. Lediglich zehn Prozent würden sich dadurch genervt fühlen. Dies ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands. Noch deutlicher ist das Ergebnis bei Call by Call-Gesprächen: 80 Prozent der Festnetznutzer bewerten eine Preisansage vor Gesprächsbeginn als wichtig oder sehr wichtig.
Die Umfrageergebnisse sind besonders aktuell vor dem Hintergrund der laufenden Reform des Telekommunikationsgesetzes. Die Bundesregierung will eine umfassende Pflicht zur vorherigen Preisangabe durchsetzen. Sie ist dabei jedoch auf die Zustimmung des Bundesrats angewiesen.
"Die gesetzliche Preisauszeichnungspflicht der Anbieter ist in allen anderen Branchen eine Selbstverständlichkeit," sagte vzbv-Vorstand Edda Müller. "Es ist mir schleierhaft, warum für die Telekommunikation Sonderregeln gelten sollen." Bei den Telefontarifen seien bisher die einfachsten Grundregeln der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt: "Im Café erfährt man vorher, was der Espresso kostet und nicht erst, einen Monat nachdem man ihn getrunken hat. Diese Logik vermisse ich bei den Telefontarifen."
Im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands befragte das Forsa-Institut zwischen dem 13. und dem 25. April 2005 insgesamt 1002 repräsentativ ausgewählte Telefonkunden, darunter 794 Handynutzer. Die Umfrage wurde mittels computergestützter Telefoninterviews durchgeführt.
Die Umfrageergebnisse sind besonders aktuell vor dem Hintergrund der laufenden Reform des Telekommunikationsgesetzes. Die Bundesregierung will eine umfassende Pflicht zur vorherigen Preisangabe durchsetzen. Sie ist dabei jedoch auf die Zustimmung des Bundesrats angewiesen.
"Die gesetzliche Preisauszeichnungspflicht der Anbieter ist in allen anderen Branchen eine Selbstverständlichkeit," sagte vzbv-Vorstand Edda Müller. "Es ist mir schleierhaft, warum für die Telekommunikation Sonderregeln gelten sollen." Bei den Telefontarifen seien bisher die einfachsten Grundregeln der Marktwirtschaft außer Kraft gesetzt: "Im Café erfährt man vorher, was der Espresso kostet und nicht erst, einen Monat nachdem man ihn getrunken hat. Diese Logik vermisse ich bei den Telefontarifen."
Im Auftrag des Verbraucherzentrale Bundesverbands befragte das Forsa-Institut zwischen dem 13. und dem 25. April 2005 insgesamt 1002 repräsentativ ausgewählte Telefonkunden, darunter 794 Handynutzer. Die Umfrage wurde mittels computergestützter Telefoninterviews durchgeführt.