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Klage gegen Verschmelzung von T-Online mit Telekom
In den Augen der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) ist der Übergang von T-Online auf die Konzernmutter Deutsche Telekom nicht im Sinne der Aktionäre. Deshalb wird sie gegen den Verschmelzungsvertrag der beiden Unternehmen rechtlich vorgehen. Nach Ansicht des DSW-Hauptgeschäftsführers Ulrich Hocker entledige sich die Telekom mit der Verschmelzung nur eines erfolgreichen Konkurrenten. Auch die Konditionen, zu denen T-Online geschluckt werde, bezeichnete Hocker als nicht akzeptabel. Umgerechnet erhalte jeder T-Online Aktionär gerade einmal 8 Euro pro Aktie. Beim Börsengang vor fünf Jahren hatte die Telekom noch 27 Euro je Anteilsschein verlangt. Damals hatte das Bonner Unternehmen die Eigenständigkeit der Online-Tochter als gewinnträchtige unternehmerische Variante dargestellt.
Nach Ansicht des DSW-Geschäftsführer habe sich daran bis heute nichts geändert. „T-Online benötigt eine Verschmelzung mit der Konzernmutter nicht. Sie kann ihre Wachstumspotenziale in den Segmenten Breitband und Internet besser als selbständiges Unternehmen realisieren denn als voll integrierter Geschäftsbereich des Telekom-Konzerns", so Hocker weiter.
Nach Ansicht des DSW-Geschäftsführer habe sich daran bis heute nichts geändert. „T-Online benötigt eine Verschmelzung mit der Konzernmutter nicht. Sie kann ihre Wachstumspotenziale in den Segmenten Breitband und Internet besser als selbständiges Unternehmen realisieren denn als voll integrierter Geschäftsbereich des Telekom-Konzerns", so Hocker weiter.