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Deutsche betrügen nicht beim Online-Shopping
In ganz Europa steigt die Kriminalitätsrate beim Einkauf im Internet an, nur in Deutschland sind die Betrugsversuche weniger häufig. So liegt die Chargeback-Quote, also die Rückbelastung des Kontos aufgrund eines Widerspruchs des Karteninhabers, in Deutschland nur bei 0,32 Prozent. Der europäische Durchschnitt beträgt 0,83 Prozent. Da aber die Mehrzahl der Betrugsversuche inzwischen aus dem Ausland kommt, steigt die Chargeback-Quote in Deutschland auf 0,67 Prozent an. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf eine Untersuchung der Internet-Zahlungsdienstleisters Pago.
Am häufigsten werden Waren in einem Online-Shop bestellt, aber nicht bezahlt. Verbreitet ist außerdem der Kreditkartenbetrug. Oft wird auch nach der Warenlieferung eine Rücklastschrift eingeleitet oder die Konten weisen bei einem Lastschriftverfahren nicht genügend Deckung auf. Pago entwickelte deshalb ein Frühwarnsystem, bei dem Bestellungen mit auffälligen Häufungen, hohen Warenwerten und aus geographisch sensiblen Regionen direkt unterbunden werden.
Die Studie zeigt außerdem, dass die Menschen in Hamburg, Nürnberg und Berlin besonders gern im Internet einkaufen. Dies wird mit der guten Breitbandversorgung in diesen Gebieten erklärt, die beispielsweise in den ländlichen Regionen schlechter ist als in den Großstädten. Deswegen ist Online-Shopping in den ländlichen Gebieten von Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern am wenigsten verbreitet. Auch in den neuen Bundesländern ging die Zahl der Online-Shopper zurück. Hier kaufen derzeit nur 14 Prozent im Internet ein (2003: 22 Prozent). Grund dafür ist die Entwicklung der Kaufkraft in diesem Teil Deutschlands.
Am häufigsten werden Waren in einem Online-Shop bestellt, aber nicht bezahlt. Verbreitet ist außerdem der Kreditkartenbetrug. Oft wird auch nach der Warenlieferung eine Rücklastschrift eingeleitet oder die Konten weisen bei einem Lastschriftverfahren nicht genügend Deckung auf. Pago entwickelte deshalb ein Frühwarnsystem, bei dem Bestellungen mit auffälligen Häufungen, hohen Warenwerten und aus geographisch sensiblen Regionen direkt unterbunden werden.
Die Studie zeigt außerdem, dass die Menschen in Hamburg, Nürnberg und Berlin besonders gern im Internet einkaufen. Dies wird mit der guten Breitbandversorgung in diesen Gebieten erklärt, die beispielsweise in den ländlichen Regionen schlechter ist als in den Großstädten. Deswegen ist Online-Shopping in den ländlichen Gebieten von Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern am wenigsten verbreitet. Auch in den neuen Bundesländern ging die Zahl der Online-Shopper zurück. Hier kaufen derzeit nur 14 Prozent im Internet ein (2003: 22 Prozent). Grund dafür ist die Entwicklung der Kaufkraft in diesem Teil Deutschlands.