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Spätestens ab 2006 mobil telefonieren im Flugzeug
Die internationale Management- und Technologieberatung Booz Allen Hamilton prognostiziert in einer aktuellen Marktanalyse bereits für das Jahr 2006 den Beginn der mobilen Telefonie im Flugzeug. Bis 2010 werden Flugreisen mit durchgehender mobiler Erreichbarkeit, abgesehen von Start und Landung, alltäglich sein.
Der Telekommunikationsexperte Dr. Roman Friedrich geht davon aus, dass 2010 alleine in Europa ein Gebührenvolumen von 2 Mrd. Euro in Flugzeugen anfällt. Booz Allen Hamilton sieht insbesondere durch den neuen On-board-Service von Ericsson ein erhebliches Umsatzpotenzial für Mobilfunkprovider und Airlines. Der schwedische Telekomausrüster will bereits zum Jahresende 2005 eine adaptierte GSM-Basisstation für mobile Sprachtelefonie in Flugzeugen auf den Markt bringen, die es 60 Passagieren gleichzeitig ermöglicht, im Verkehrsflugzeug auf Reisehöhe konventionelle Mobiltelefone zu nutzen. Basisstationen im Flugzeug bündeln ein- und ausgehende Anrufe, verkürzen die Funkstrecke der Mobiltelefone an Bord auf wenige Meter und vermeiden so Störungen mit der Bordelektronik.
Als grundlegende Voraussetzung für den Erfolg der neuen Flugservices gilt allerdings, dass Handynutzer weiterhin die gewohnten, eigenen Mobiltelefone verwenden können. Während Fluggäste zunächst noch mit deutlichen Zusatzkosten zu den gewöhnlichen Roaming-Tarifen rechnen müssen, wird die starke Marktdurchdringung der Dienste ab 2008 langfristig die Minutenpreise fast auf das gewohnte Mobilfunk-Preisniveau absenken. Booz Allen Hamilton geht davon aus, dass sich drei bis fünf Jahre nach der Markteinführung das durchschnittliche Preisniveau auf 50 bis 75 Cent pro Minute, im Vergleich zu geschätzten Einstiegs-Minutenpreisen von einem Euro, deutlich reduziert haben wird.
Der Telekommunikationsexperte Dr. Roman Friedrich geht davon aus, dass 2010 alleine in Europa ein Gebührenvolumen von 2 Mrd. Euro in Flugzeugen anfällt. Booz Allen Hamilton sieht insbesondere durch den neuen On-board-Service von Ericsson ein erhebliches Umsatzpotenzial für Mobilfunkprovider und Airlines. Der schwedische Telekomausrüster will bereits zum Jahresende 2005 eine adaptierte GSM-Basisstation für mobile Sprachtelefonie in Flugzeugen auf den Markt bringen, die es 60 Passagieren gleichzeitig ermöglicht, im Verkehrsflugzeug auf Reisehöhe konventionelle Mobiltelefone zu nutzen. Basisstationen im Flugzeug bündeln ein- und ausgehende Anrufe, verkürzen die Funkstrecke der Mobiltelefone an Bord auf wenige Meter und vermeiden so Störungen mit der Bordelektronik.
Als grundlegende Voraussetzung für den Erfolg der neuen Flugservices gilt allerdings, dass Handynutzer weiterhin die gewohnten, eigenen Mobiltelefone verwenden können. Während Fluggäste zunächst noch mit deutlichen Zusatzkosten zu den gewöhnlichen Roaming-Tarifen rechnen müssen, wird die starke Marktdurchdringung der Dienste ab 2008 langfristig die Minutenpreise fast auf das gewohnte Mobilfunk-Preisniveau absenken. Booz Allen Hamilton geht davon aus, dass sich drei bis fünf Jahre nach der Markteinführung das durchschnittliche Preisniveau auf 50 bis 75 Cent pro Minute, im Vergleich zu geschätzten Einstiegs-Minutenpreisen von einem Euro, deutlich reduziert haben wird.