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Telekom stellt Münztelefonzellen wieder auf

01.07.2005 von
Die Deutsche Telekom wird jetzt in Berlin 380 neue Telefonzellen aufstellen. Das Unternehmen reagiert damit auf die wachsende Beliebtheit der Fernsprecher. Rund 75 Prozent der Einnahmen stammen nach Angaben des Telekom-Sprechers Jürgen Will aus Münzapparaten und dies sei vor allem den Touristen zu verdanken. „Mit der großen Verbreitung des Euro haben die immer die passende Münze in der Tasche und damit telefonieren sie lieber als mit dem Handy, denn das ist im Ausland zu teuer“, sagte Will der Berliner Zeitung. Aber auch Deutsche benutzen nach Meinung Wills gerne ein öffentliches Telefon, besonders zu Tageszeiten, an denen das Telefonieren mit dem Handy teurer ist. Münztelefone haben rund um die Uhr den gleichen Tarif. So kostet die Minute hier 20 Cent und das 30-Sekunden-Ortsgespräch 10 Cent.

Zur Zeit gibt es in der Hauptstadt rund 4.500 Telefonzellen der Deutschen Telekom. Davon akzeptieren 2.800 auch Münzen. Von den neuen Zellen, die jetzt aufgebaut werden, sollen 70 Prozent Münzen nehmen. Die meisten davon werden in den Stadtteilen Mitte und Charlottenburg stehen. Bis Ende August kann man auch noch D-Mark und Pfennige einwerfen, die Münzen werden im Verhältnis 1:1 akzeptiert.