EU kritisiert Auslandsgebühren im Mobilfunk
Die EU-Kommission in Brüssel hat die hohen Auslandsgebühren für Mobilgespräche kritisiert. Sollten die Mobilfunkunternehmen die Gebühren nicht senken, will die Kommission im nächsten Jahr Regulierungsmaßnahmen einleiten. Besonders die großen Unterschiede zwischen den einzelnen europäischen Ländern werden von der für Informationstechnologie und Medien zuständigen Kommissarin Viviane Reding beanstandet. Dabei sind Gebühren zwischen 51 Cent und 5 Euro möglich. "Es ist für mich inakzeptabel, dass es innerhalb Europas so große Unterschiede bei den Verbraucherpreisen gibt", sagte Reding der Berliner Zeitung.
Die EU-Kommissarin sieht für die überhöhten Gebühren zwei Gründe. Zum einen seien bereits die Großkundenpreise, die ein Anbieter für die Mitbenutzung der Sendemasten im Ausland zahlen muss, zu hoch. Zum anderen müssen die Kunden der Mobilfunkunternehmen auf die Auslandsgebühren noch hohe Zuschläge zahlen, so dass eine doppelte Belastung für den Verbraucher entsteht. Denn selbst wenn die Großkundenpreise sinken, geben die Unternehmen dies nicht unbedingt an ihre Kunden weiter. Deshalb wird Reding eine Internetseite einrichten lassen, auf denen Angaben zu den unterschiedlichen Preisen veröffentlicht werden. Um schnellstmöglich eine Transparenz für den Verbraucher zu schaffen, wird die Internetseite bereits ab Herbst zugänglich sein.
Sollten die Mobilfunkunternehmen nicht handeln und im Gegenzug die Auslandsgebühren senken, will Reding im nächsten Jahr Regulierungsmaßnahmen ergreifen. Die Festlegung der Mobilfunkpreise sei zwar nicht Aufgabe der Kommission, dennoch hält Reding die Lage auf dem Mobilfunkmarkt derzeit für ein Ärgernis, so dass den Unternehmen rechtliche Schritte aus Brüssel drohen.
Die EU-Kommissarin sieht für die überhöhten Gebühren zwei Gründe. Zum einen seien bereits die Großkundenpreise, die ein Anbieter für die Mitbenutzung der Sendemasten im Ausland zahlen muss, zu hoch. Zum anderen müssen die Kunden der Mobilfunkunternehmen auf die Auslandsgebühren noch hohe Zuschläge zahlen, so dass eine doppelte Belastung für den Verbraucher entsteht. Denn selbst wenn die Großkundenpreise sinken, geben die Unternehmen dies nicht unbedingt an ihre Kunden weiter. Deshalb wird Reding eine Internetseite einrichten lassen, auf denen Angaben zu den unterschiedlichen Preisen veröffentlicht werden. Um schnellstmöglich eine Transparenz für den Verbraucher zu schaffen, wird die Internetseite bereits ab Herbst zugänglich sein.
Sollten die Mobilfunkunternehmen nicht handeln und im Gegenzug die Auslandsgebühren senken, will Reding im nächsten Jahr Regulierungsmaßnahmen ergreifen. Die Festlegung der Mobilfunkpreise sei zwar nicht Aufgabe der Kommission, dennoch hält Reding die Lage auf dem Mobilfunkmarkt derzeit für ein Ärgernis, so dass den Unternehmen rechtliche Schritte aus Brüssel drohen.